V'23 Festivalinfo

19. BIS 31. OKTOBER

Die 61. Viennale feiert ihren offiziellen Abschluss heute Dienstag mit der Gala-Vorführung des Films YANNICK von Quentin Dupieux.

Viennale Zentrale - Schild

Das diesjährige Festival darf als ein besonders erfolgreiches bezeichnet werden. Schon ein außergewöhnlich gut laufender Vorverkauf deutete an, was sich zu unserer großen Freude im Verlauf der 13 Festivaltage bewahrheiten sollte: viele ausverkaufte Vorstellungen nicht nur bei sogenannten „größeren“ Filmen, zahlreiche hervorragend besuchte Screenings der kleineren Sonderprogramme sorgten nicht nur für begeisterte Stimmung in den Kinosälen, sondern drückten sich auch in sehr erfreulichen Besucherzahlen aus.

75.300 Menschen besuchten dieses Jahr Filmvorführungen der Viennale, was einer Auslastung von 76% entspricht.

 „Wir haben das Festival mit einem klaren Bewusstsein für die dramatischen Ereignisse begonnen, die die Welt um uns herum erschüttern und bedrohen“, reflektiert Viennale Direktorin Eva Sangiorgi die vergangenen zwei Wochen. „Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir aus unserer privilegierten Perspektive mit dieser Katastrophe umgehen können. 13 Tage lang waren die Kinosäle voll - bei Vorführungen, Begegnungen, Gesprächen und Diskussionen. Wer die Aktivitäten der Viennale besuchte, konnte Zeuge außergewöhnlich hoher und begeisterter Beteiligung des Publikums werden. Dies ist unser Ort des Friedens und der Reflexion, zu dem ich am Eröffnungstag aufgerufen habe - ein kleiner, durchaus verantwortungsvoller Beitrag in der heutigen Zeit.“

V23_Eröffnung Gartenbau

Die 61. Viennale hatte wieder jede Menge Highlights zu bieten. Darunter war die Eröffnungsgala in Anwesenheit der Produzentin und der Hauptdarstellerin des hoch politischen Eröffnungsfilms MAGYARÁZAT MINDENRE (EXPLANATION FOR EVERYTHING), Júlia Berkes und Lilla Kizlinger

Obwohl die große französische Schauspielerin Catherine Deneuve ihren Besuch in Wien wegen einer Erkrankung kurzfristig absagen musste, war das Gartenbaukino anlässlich des Screenings des Raúl Ruiz Films LE TEMPS RETROUVE, in dem sie die Hauptrolle spielte, komplett ausverkauft – mit ein Zeichen dafür, dass die gemeinsame Retrospektive von Viennale und Österreichischem Filmmuseum zu RAÚL RUIZ sehr gut aufgenommen wurde.

Ebenfalls im Gartenbaukino fand am vorletzten Abend des Festivals eine ganz spezielle Gala statt: Anlässlich des 100. Geburtstags des langjährigen und äußerst beliebten Viennale Präsidenten Eric Pleskow, überreichte seine Tochter Michelle Abt der Viennale Direktorin Eva Sangiorgi unter großem Beifall des Publikums jenen Oscar als Geschenk ans Festival, den Eric Pleskow für den Film AMADEUS im Jahr 1985 gewonnen hat.

Wie erwartet wurden die großen Hits des Festivaljahres begeistert aufgenommen und sorgten für ausverkaufte Säle und viele Diskussionen, darunter POOR THINGS von Yorgos Lanthimos, ANATOMIE D’UNE CHUTE von Justine Triet, PRISCILLA von Sofia Coppola oder Michael Manns FERRARI, um nur einige zu nennen.

Es ist schön zu sehen, dass auch die als „kleiner“ empfundenen Programme sehr gut vom Wiener Publikum angenommen wurden: beide Historiografien (JAMES BALDWIN – DER SCHRIFTSTELLER VOR DER KAMERA wie auch DAVID SCHICKELE – ZWISCHEN USA UND NIGERIA) übertrafen die Erwartungen bei weitem und hatten hohe Auslastungszahlen. Dasselbe trifft auf KEINE ANGST zu, das Programm des Filmarchiv Austria, das sich dem österreichischen Kino der 80er Jahre annahm und mit dem Film ANGST von Gerald Kargl, der seit 1983 nicht mehr im Kino zu sehen war, einen echten heimischen Klassiker in einer neurestaurierten Fassung wieder auf die Leinwand brachte.

Die Viennale hat den Shorts immer schon große Wertschätzung entgegengebracht. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass der Zuspruch zu den Kurzfilmen noch nie so groß war wie bei der diesjährigen Viennale – ein weiterer Anlass, die Präsentation dieses Formats auch in Zukunft zu pflegen und auszubauen.

Gartenbau_JessicaHausner__ClubZero

Es ist bereits Tradition, dass der österreichische Film im Hauptprogramm des Festivals prominent vertreten ist. Das war auch dieses Jahr der Fall. Große Premieren von Filmen wie Nikolaus Geyrhalters STILLSTAND, Jessica Hausners CLUB ZERO, Sudabeh Mortezais EUROPA, Adrian Goigingers RICKERL, aber auch von ADENTRO MÍO ESTOY BAILANDO von Leandro Koch und Paloma Schachmann oder DIE ÄNGSTLICHE VERKEHRSTEILNEHMERIN von Martha Mechow zogen verstärkt Aufmerksamkeit auf sich. 

V'22 Festivalinfo

Die diesjährige 60. Viennale feiert ihren offiziellen Abschluss am Montag, den 31. Oktober, am Vorabend des letzten Festivaltages, mit der Gala-Vorführung des Films UN BEAU MATIN von Mia Hansen-Løve in Anwesenheit von Hauptdarsteller Pascal Greggory. Das Festival freut sich über einen großartigen Erfolg bei der Jubiläumsausgabe: 73.700 Menschen besuchten dieses Jahr Veranstaltungen der Viennale, was einer Auslastung von 71% entspricht.

© Viennale/Alexi Pelekanos
Werner Herzog

Diese 60. Ausgabe war eine Feier des Kinos und des Zusammenseins“, freut sich Eva Sangiorgi über ihre fünfte Viennale als Direktorin des Festivals. „Wir alle haben es gespürt, in der Energie der vollen Kinosäle, in den eindringlichen Gesprächen zwischen Autor:innen und Publikum, in den Äußerungen all jener Menschen, mit denen wir durch die Filme so viele Erfahrungen geteilt haben. Wir sind mit großen Erwartungen an den Start gegangen – und sie wurden definitiv übertroffen!
Die Viennale hat gezeigt, dass sie ein besonderer Treffpunkt für alle ist, die das Kino lieben, seien es Fachleute oder Zuschauer:innen, und sie hat ihren guten Ruf unter den nationalen wie auch den internationalen Filmveranstaltungen gefestigt. Viele Besucher:innen haben bereits versprochen, nächstes Jahr im Oktober wieder in Wien zu sein.

Eine Festivalausgabe der Jubiläen geht zu Ende. Die 60. Viennale und der 80. Geburtstag von Werner Herzog waren zwei Anlässe, besondere, neue Erinnerungen zu schaffen, wie sie nur im Rahmen eines Filmfestivals entstehen können, im gemeinsamen Erleben und im direkten, zwischenmenschlichen Austausch.

Filme nicht „nur“ zu zeigen, sondern sie auch zu kontextualisieren und sie im Rahmen eines aktuellen Diskurses zugänglich zu machen, ist eine der Aufgaben, denen sich das Festival seit jeher verpflichtet fühlt.

Auch die Viennale 2022 hatte jede Menge Highlights zu bieten. Darunter war die Eröffnungsgala in Anwesenheit der Regisseur:innen des Eröffnungsfilms VERA, Tizza Covi und Rainer Frimmel, und der Hauptdarstellerin Vera Gemma. Wie in den vergangenen beiden Jahren und wegen so großen Zuspruchs wurde der Film am Eröffnungsabend in vier Viennale-Kinos gezeigt.

Drei ganz unterschiedliche Monografien, die vom Wiener Publikum sehr gut aufgenommen wurden, würdigten heuer drei absolut herausragende Filmemacher:innen. Die Arbeiten, welche die Viennale von der US-amerikanischen Regisseurin Elaine May zeigen konnte, offenbaren feinsinnigen Witz und feministisches Entrepreneurship bereits in der frühen Geschichte Hollywoods. Med Hondo, eine herausragende Persönlichkeit des panafrikanischen Befreiungskampfes, lässt in seinen Filmen tief in postkoloniale Traumata blicken, und zum 100. Geburtstag des iranischen Filmemachers Ebrahim Golestan bot die Viennale außergewöhnliche (Wieder-)Entdeckungen von Filmen zwischen Prosa, Poesie und Anthropologie.

In die zwielichtigen Welten der Spionagethriller konnte das Publikum im Rahmen der Historiografie zum argentinischen Film Noir abtauchen. Und vom Viennale-Publikum ebenfalls extrem gut angenommen wurde die in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Filmmuseum und dem National Archive of Japan kuratierte Retrospektive zu Yoshida Kijū.

Besonders prominent waren in diesem Jahr österreichische Filme vertreten. Standing Ovations gab es unter anderem für die Filme ELFRIEDE JELINEK – SPRACHE VON DER LEINE LASSEN und EISMAYER. Für besonderes Aufsehen sorgte die Entscheidung, Ulrich Seidls Film SPARTA zu zeigen und damit der Diskussion über Ethik und Produktionsbedingungen Raum zu geben.

Die Viennale selbst freute sich nicht nur über begeisterte Reaktionen in in- und ausländischen Medien, sondern führte auch in diesem Jahr ihre eigene Präsenz auf Social Media sowie mit spannenden Video- und Podcasts mit viel Freude weiter.

V'21 Festivalinfo

Mit der Galavorführung des Films VERDENS VERSTE MENNEKE (THE WORST PERSON IN THE WORLD) von Joachim Trier ging die 59. Ausgabe der Viennale am am Sonntag, den 31. Oktober 2021 zu Ende.

Das Festival konnte in dieser herausfordernden Zeit mit einer Besucher*innenzahl von 58.200 und einer Auslastung von 74% einen sehr schönen Erfolg verbuchen. Die letzten elf Kinotage haben bewiesen, dass die Freude und das Interesse des Wiener Publikums daran, ein vielfältiges Filmprogramm gemeinsam im Kino zu sehen, größer war als die Scheu vor voll besetzten Sälen.

Diese Ausgabe 2021 hat die Erwartungen übertroffen“, freut sich Viennale Direktorin Eva Sangiorgi. „Mit dem diesjährigen Programm war ich sehr zufrieden, und ich war durchaus stolz darauf. Daher war es umso schöner zu erleben, dass das Publikum große Begeisterung dafür aufbrachte und sich dies auch in den Besucher*innenzahlen niederschlug.“

Eröffnung Viennale 21 | © Viennale/Roland Ferrigato

Schauspielerin Anamaria Vartolomei, Regisseurin Audrey Diwan (L' EVÉNEMENT) und Festival Direktorin Eva Sangiorgi 

Die Viennale 2021 hatte jede Menge Highlights zu bieten. Darunter war natürlich die Eröffnungsgala im frisch renovierten Gartenbaukino in Anwesenheit der Regisseurin des Eröffnungsfilms L’EVÉNEMENT, Audrey Diwan, und der Hauptdarstellerin Anamaria Vartolomei. Einer schönen Idee des Vorjahres folgend wurde der Film am Eröffnungsabend in allen fünf Viennale Kinos gezeigt.

Terence DAVIS
Terence Davies

Dem ebenfalls bei der Eröffnung bereits anwesenden britischen Ausnahme-Regisseur Terence Davies wurde eine Monografie gewidmet, die vom Viennale-Publikum extrem gut angenommen wurde. Davies begeisterte nicht nur mit seinen Filmen, sondern auch mit seiner freundlichen Präsenz, den interessanten und humorvollen Q&A’s nach den Vorführungen und dem spannenden und ausführlichen Werkstättengespräch über das Drehbuch-Schreiben nach einer Vorstellung in der Urania. Dass Terence Davies plant, seinen nächsten Film in Österreich zu drehen, freute alle Beteiligten zusätzlich.

Viennale / Alexi Pelekanos
GROSSE FREIHEIT im Gartenbaukino

Auch bei dieser Festivalausgabe kam der österreichische Film nicht zu kurz. Für besonderes Aufsehen sorgte die Premiere von Sebastian Meises international mehrfach ausgezeichneter Arbeit GROSSE FREIHEIT, die im Rahmen der Viennale zwei weitere Preise einheimsen konnte.

Die Viennale selbst freute sich nicht nur über begeisterte Reaktionen in in- und ausländischen Medien, sondern erweiterte in diesem Jahr auch ihre eigene Präsenz auf Social Media sowie mit spannenden Video- und Podcasts massiv.

Die Retrospektive „Film as a Subversive Art – A Tribute to Amos Vogel“ in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum feierte Vogels 100. Geburtstag und lud sechs Kurator*innen aus aller Welt ein, Programme zu erstellen, die sich im Sinne Vogels der Frage stellen, was „Film“, „subversiv“ und „Kunst“ heute heißen kann.

 

V'20 Festivalinfo

Mit der Galavorführung des Films THE TRUFFLE HUNTERS von Michael Dweck und Gregory Kershaw ging die 58. Ausgabe der Viennale zu Ende.

Es war eine außergewöhnliche Viennale – gewissermaßen im Ausnahmezustand. Mit ein bisschen Glück, als Präsenzfestival gerade noch stattfinden zu können und mit einer überraschenden Reaktion der Zuschauer*innen: Trotz der um drei Tage verkürzten Dauer und der massiven Verringerung der Sitzplatz-Kapazitäten konnte die Viennale 42.000 Besucher*innen in den Kinosälen begrüßen. 

Viennale Direktorin Eva Sangiorgi bei der Eröffnung der Viennale 2020 / Viennale Director Eva Sangiorgi at the Viennale Opening Ceremony

„Noch vor ein paar Wochen konnten wir nicht absehen, wie die Filmfreund*innen dieser Stadt unser Angebot in Zeiten der Pandemie annehmen würden“, freut sich Viennale Direktorin Eva Sangiorgi. „Ich bin überwältigt von der Reaktion des Publikums, sie übertrifft meine Erwartungen bei weitem.“

Das diesjährige Festival: Elf Tage, zehn Kinos, 320 Vorführungen, 52 internationale und 45 österreichische Filmgäste, dazu zahlreiche Journalist*innen, Kritiker*innen und Gäste aus der Filmbranche.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen bei der Eröffnung der Viennale 2020 / Austrian Federal President Alexander Van der Bellen at the Opening Ceremony of the Viennale 2020

Am Eröffnungsabend war MISS MARX an allen zehn Spielorten der Viennale zu sehen. Die Regisseurin Susanna Nicchiarelli besuchte mehrere davon und war begeistert, dem Wiener Publikum in unseren schönen Kinos begegnen zu können. Das Festival begann mit der Anwesenheit und Unterstützung vieler Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik bei der Eröffnungsgala im Gartenbaukino, insbesondere von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, die auf die immense Bedeutung von Kultur und Veranstaltungen wie der Viennale in dieser herausfordernden Zeit hinwiesen.

Image of movie Say Goodbye to the Story (ATT 1/11)

Eines der großen Highlights des Festivals war die CHRISTOPH SCHLINGENSIEF gewidmete Monografie, die uns – ausgehend von Bettina Böhlers Dokumentarfilm über den Künstler – erlaubte, uns eingehend mit seinem filmischen Werk auseinanderzusetzen, einschließlich unveröffentlichtem Material wie seinem ersten Film, der entstand, als er noch ein Kind war, dem THEATERFILM und dem außergewöhnlichen SAY GOODBYE TO THE STORY, einer großen Hommage an Irm Hermann (1942–2020).

Durch die Isabel Pagliai gewidmete Monografie war es möglich, eine junge Autorin zu entdecken, die in der Lage ist, die Poesie der Kinder einzufangen und dem Kino in einer nie zuvor gekannten Weise zugänglich zu machen. 

Regisseurin Isabel Pagliai beim Screening ihres Programms mit den Filmen ISABELLA MORRA, ORFEO und TENDRE  im Filmmuseum / Director Isabel Pagliai at the screening of her program with the films ISABELLA MORRA, ORFEO and TENDRE at Filmmuseum

Das nationale Kino spielte in diesem Jahr eine besonders große und wichtige Rolle, da viele österreichische Filmemacher*innen, Autor*innen, Produzent*innen und Schauspieler*innen anwesend waren. Das Programm AUSTRIAN AUTEURS des Filmarchiv Austria ließ uns eine Reihe von wesentlichen Independent-Werken der österreichischen Filmgeschichte wiederentdecken. 

Regisseurin Lisa Weber bei der Premiere ihres Films JETZT ODER MORGEN im Gartenbaukino / Director Lisa Weber at the premiere of her film JETZT ODER MORGEN at Gartenbaukino

Darüber hinaus erwies sich die Auswahl der Kinematografie KOLLEKTION DIAGONALE’20 als eine notwendige Synergie, um in diesen schwierigen Zeiten zusammenzuhalten und unser Kino gemeinsam zu feiern. Die Retrospektive RECYCLED CINEMA in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum unterstrich die Fähigkeit des Kinos, Verbindungen zwischen verschiedenen Situationen und Zeiten, zwischen Erzählungen und Autor*innen herzustellen – etwas in diesen Tagen besonders Eindrucksvolles. 

Die Premiere von WOOD im Metro Kinokulturhaus / The premiere of WOOD at Metro Kinokulturhaus

Besonders bemerkenswert war sicher eines: Als die Pandemie sich in den letzten Tagen in vielen Ländern – und auch bei uns – verschlimmerte, ging das Festival trotzdem mit einem starken Gefühl der Sicherheit und der Solidarität unter allen Teilnehmer*innen weiter. 

Moderator Patrick Holzapfel beim Online Q&A mit Regisseur Kazik Radwanski und Schauspielerin Deragh Campbell (ANNE AT 13,000 FT) / Moderator Patrick Holzapfel at the online interview with director Kazik Radwanski and actress Deragh Campbell (ANNE AT 13,000 FT)

„Der Geist der Viennale 2020 feierte in der Tat den Gemeinschaftssinn“, so Viennale Direktorin Eva Sangiorgi. „Unter all jenen, die für die Kultur und insbesondere für das Kino arbeiten, die die Kultur und das Kino lieben und die sich von ihnen ernähren. Ein besonderer Dank gilt dem Publikum: für seine Leidenschaft und sein Vertrauen.“  

Premiere von HOCHWALD im Gartenbaukino / At the premiere of HOCHWALD im Gartenbaukino
Die Premiere von EPICENTRO im Gartenbaukino / The premiere of EPICENTRO at Gartenbaukino

 

 

V'19 Festivalinfo

Mit der Galavorführung des Films MARTIN EDEN in Anwesenheit von Regisseur Pietro Marcello geht die 57. Viennale am heutigen Mittwoch zu Ende. Bei einem Spieltag weniger als im Vorjahr konnte das Festival mit einer Besucher*innenzahl von 92.100 wieder einen großen Erfolg verbuchen (2018: 93.200).

„Es war eine fantastische Ausgabe mit außergewöhnlicher Resonanz unseres Publikums und der internationalen Gäste“, freut sich Viennale Direktorin Eva Sangiorgi. „Ich habe das Gefühl, dass die Viennale eine Familie ist, die ständig wächst.“

Ein erstes Highlight des diesjährigen Festivals, des zweiten unter der künstlerischen Leitung von Eva Sangiorgi, war die fulminante Eröffnungsgala im Gartenbaukino mit beeindruckenden Reden von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Eva Sangiorgi in Anwesenheit von Schauspielerin Adèle Haenel sowie mit einem emotionalen Moment der Erinnerung an den verstorbenen Viennale Präsidenten Eric Pleskow.

Das Festival-Programm der letzten 13 Tage rief beim hiesigen Publikum wie auch bei den internationalen Gästen äußerst positive Reaktionen hervor. Ein Höhepunkt unter vielen anderen war der CINEMA LIVE-Abend im Österreichischen Filmmuseum, mit Doppelprojektion und Live-Vertonung von Filmen von Silvia das Fadas. Auch der Künstler, Filmemacher und Musiker Luke Fowler präsentierte ein speziell für Wien erstelltes Programm mit neuen Filmen und Live-Musik in der Viennale Zentrale. Zu einem besonders mitreißenden Abend entwickelte sich die Premiere von Sabine Derflingers DIE DOHNAL, dem Film über die legendäre österreichische, feministische Politikerin und Frauenministerin der 1970er- bis 1990er Jahre.

Als großer Erfolg entpuppte sich die Monografie zu Angela Schanelec. Die bei der Berlinale ausgezeichnete Filmemacherin präsentierte ihre Filme persönlich und konnte sich über immensen und mit Fortgang des Festivals immer größer werdenden Zuspruch freuen. Cecilia Mangini, eine Ikone des italienischen Kinos, begeisterte das Publikum neben ihren Filmen vor allem auch durch ihre trotz ihres hohen Alters ungebrochene Energie und starke politische Haltung.

Aus Sicht des Festivals sehr erfreulich ist die Tatsache, dass viele Besucher*innen auch den Weg zu anspruchsvollen Gesprächen und Diskussionen in die Viennale Zentrale gefunden haben – wie dies beim Talk mit Angela Schanelec, der Diskussion zu dro- henden Konflikten und nahenden Kriegen sowie dem Round Table zum Thema Filmkritik der Fall war.

Die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive O Partigiano! Pan-European Partisan Film konnte große – auch internationale – Aufmerksamkeit auf sich ziehen und kommt, hochgerechnet auf die Gesamtlänge des Programms, auf etwa 4.300 Besucher*innen.

 

V'18 Festivalinfo

Mit dem heutigen Tag und der Galavorführung des Films EL ÁNGEL von Luis Ortega geht die 56. Viennale äußerst erfolgreich zu Ende. Die Zahl der BesucherInnen ist mit 93.200 im Vergleich zu 2017 (91.700 BesucherInnen) gestiegen.

„Ich bin überwältigt, was die Energie und Wärme betrifft, die ich bei der heurigen Viennale empfunden habe, die für mich  etwas ganz Besonderes ist, weil es sich hier um mein Debüt als Direktorin des Festivals handelt“, so Eva Sangiorgi. „Diese außergewöhnliche Atmosphäre, über die alle unsere Gäste gesprochen haben, schafft dauerhafte Verbindungen zur Stadt und zum Festival – und ist darüber hinaus wahrhaft ansteckend.“

Die Viennale wurde in diesem Jahr zum ersten Mal von Eva Sangiorgi verantwortet und wartete neben einem akzentuierten Programm mit einer Reihe schöner Neuerungen auf. So konnten Kinofans, FilmemacherInnen und Gäste aus Branche und Presse bei den „Aperitivi“ im Festivalzentrum in entspannter Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen und Studierende verbilligte Daytime Tickets erstehen. Das Filmmuseum zeigte zum ersten Mal nicht nur Filme der Retrospektive, sondern auch Features aus dem regulären Programm des Festivals und war sehr gut ausgelastet. Hervorragend angenommen wurde auch eine Sondervorstellung für SchülerInnen und Lehrlinge, die das Gartenbaukino bis auf den letzten Platz füllte.

Viele der 315 Vorstellungen waren ausverkauft oder hervorragend besucht, die Premieren im Gartenbaukino lockten in diesem Jahr besonders viele Filmfreunde in das Haus am Parkring. Als überwältigender Erfolg entpuppte sich das dem Filmemacher Roberto Minervini gewidmete Programm, der seine Filme mit großer Leidenschaft persönlich vorstellte. Während die Filme des argentinischen Regisseurs Jorge Acha nicht auf die erhoffte Resonanz beim Publikum stießen, fanden die thematisch zusammengestellten Kurzfilmprogramme äußerst großen Publikumszuspruch.

Zu den Highlights der diesjährigen Viennale zählte auch das Programm im Festivalzentrum in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier, das sich mit seinem Mix aus relaxten Aperitivi, interessanten Film-Talks und Buchpräsentationen, Parties und DJ-Lines sowie exquisiten Konzerten als außergewöhnlich vielseitig und spannend erwies.

Die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive The B-Film – Hollywoods Low-Budget-Kino 1935–1959 konnte viel – auch internationale – Aufmerksamkeit auf sich ziehen und kommt, hochgerechnet auf die Gesamtlänge des Programms, auf etwa 4.500 BesucherInnen.

 

V'17 FESTIVAL INFO

BILANZ DER VIENNALE 2017

Mit der Galavorführung des Films LA VILLA von Robert Guédiguian ging die 55. Auflage der Viennale erfolgreich zu Ende. Bei insgesamt weniger Vorstellungen als im Vorjahr ist die Zahl der BesucherInnen mit 91.700 im Vergleich zu 2016 (92.300 BesucherInnen) nahezu gleich geblieben. Die Auslastung ist auf 82,6% leicht gestiegen. Etwas mehr als ein Drittel der Vorstellungen der Viennale 2017 waren ausverkauft.

«Ich freue mich natürlich über die absoluten Zahlen und die gestiegene Auslastung, aber noch mehr zählt für mich die begeisterte Aufnahme des Programms durch das Publikum. Ich bin überzeugt, dass dieser Enthusiasmus positive Auswirkungen auf das kommende Kinojahr haben wird», so Franz Schwartz, der interimistische künstlerische Leiter der Viennale.

Von den diesjährigen Sonderprogrammen war die Hommage an Hans Hurch ein besonders schöner Erfolg. Auch das Programm Napoli! Napoli!, das sich der Entstehung des Neuen Neapolitanischen Kinos widmete, konnte die Erwartungen deutlich übertreffen.

Zu den Highlights des diesjährigen Festivals zählten auf alle Fälle die großen Gartenbaukino-Premieren der neuen österreichischen Filme. Herausragend war außerdem der Eröffnungsfilm LUCKY in Anwesenheit des Regisseurs John Carroll Lynch, der das Publikum dann auch bei einem Talk im Festivalzentrum fesseln konnte. Wie zu erwarten war, stieß der Wien-Besuch von Österreichs Hollywoodstar Christoph Waltz anlässlich des ihm gewidmeten Viennale-Tributes auf gewaltiges Publikums- und Medieninteresse. Darüber hinaus erwiesen sich die Anwesenheit der britischen Schauspiel-Ikone Vanessa Redgrave und des großen französischen Schauspielers und Regisseurs Mathieu Amalric als echte Festival-Höhepunkte.

Das neue Viennale Festivalzentrum in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier wurde begeistert aufgenommen. Es konnte sowohl als Ort für intensive Gespräche und Diskussionen als auch als Location für Konzerte und Partys vollends überzeugen.

Die große, gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum veranstaltete Retrospektive UTOPIE UND KORREKTUR –Sowjetisches Kino 1926–1940 und 1956–1977 kommt, hochgerechnet auf die Gesamtlänge des Programms, auf etwa 3.600 BesucherInnen.

V'16 FESTIVAL INFO

BILANZ DER VIENNALE 2016

Mit der Galavorführung des Films LA LA LAND ging die 54. Auflage erfolgreich zu Ende. Das Festival, das 2016 um einen Spieltag kürzer war und zusätzlich auf die Frühschiene im Gartenbaukino verzichtete, hatte damit um rund 8.000 Karten weniger im Angebot als im Vorjahr. Dennoch ist der Viennale 2016 mit 92.300 BesucherInnen im Vergleich zu 94.100 BesucherInnen im Jahr 2015 ein außergewöhnlich schöner Erfolg gelungen. Dem leichten Rückgang an Besucherzahlen stand eine deutliche Steigerung der Auslastung von 76,4% im Vorjahr auf 82,3% sowie eine höhere Anzahl an ausverkauften Vorstellungen gegenüber. Diese sind von 123 im Jahr 2015 auf 154 gestiegen. Zusammenfassend  lässt sich sagen, dass der Viennale 2016 ein großer und sehr erfreulicher Erfolg beschieden war und die Reduktion des Programms und Angebots nur unwesentlich zu Buche geschlagen hat.

„Das diesjährige Festival war für mich zu meinem 20jährigen Jubiläum ein ganz besonderes Geschenk. Ich weiß nicht, wem wir das verdanken, aber selten wurde eine Viennale sowohl vom Kinopublikum als auch von der internationalen Kritik durchgehend so positiv und teilweise begeistert angenommen“, so Viennale Direktor Hans Hurch.

Von den diesjährigen Sonderprogrammen war das Tribute an Peter Hutton eine äußerst positive Überraschung, ebenso das Mini-Tribute an Kenneth Lonergan. Großes Interesse galt auch der Retrospektive des österreichischen Filmarchivs zum Filmemigranten Robert Land. Zu den Highlights des diesjährigen Festivals zählte der Eröffnungsfilm MANCHESTER BY THE SEA in Anwesenheit des Regisseurs Kenneth Lonergan, die großen Gartenbaukino-Premieren einer Reihe von neuen österreichischen Filmen sowie der Besuch der amerikanischen Künstlerin Patti Smith, die dem Festival eine eigene Fotoausstellung gewidmet sowie ein großartiges Konzert im ausverkauften Gartenbaukino gegeben hat. Hervorzuheben ist auch die außergewöhnlich hohe Anzahl an wichtigen internationalen Regisseuren, die beim Festival zu Gast waren, um hier ihre Arbeiten zu präsentieren, darunter Terence Davies, Luc Dardenne, Olivier Assayas, John Carpenter, Abel Ferrara, Albert Serra, Julien Temple, Betrand Bonello oder Cristi Puiu.

Die große, gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive EIN ZWEITES LEBEN – THEMA UND VARIATION IM FILM kam, hochgerechnet auf die Gesamtlänge des Programms, auf etwa 5.400 BesucherInnen.

V'15 FESTIVALINFO

BILANZ DER VIENNALE 2015

Mit der Galavorführung des Films ANOMALISA von Charlie Kaufman und Duke Johnson fand die 53. Auflage ihren Abschluss. Die Rekordzahlen des Vorjahres konnte die Viennale 2015 nicht ganz erreichen. Nach 98.200 im Jahr 2014 zählte das diesjährige Festival 94.100 BesucherInnen. Die Auslastung ging im Vergleich zum Vorjahr von 81,7% auf 76,4% zurück. Von insgesamt 377 Vorstellungen waren in diesem Jahr 123 ausverkauft.

«Die Viennale war auch in diesem Jahr wieder ein besonderer Beweis für die Vielfalt und Qualität sowohl des österreichischen als auch internationalen Kinos. Dass die Besucherzahlen von Jahr zu Jahr nicht beliebig zu steigern sind, ist wahrscheinlich für niemanden eine Überraschung. Wichtig scheint es uns aber, die spezifische Besonderheit der Viennale, nämlich zugleich Stadt- und Publikumsfestival sowie international anerkanntes Filmereignis zu sein, auch in Zukunft weiterzuentwickeln», so Viennale Direktor Hans Hurch.

Von den Sonderprogrammen erfuhren vor allem drei äußerst großen Publikumszuspruch. Das erfolgreichste Special der Viennale 2015 war das in Kooperation mit dem Filmarchiv Austria veranstaltete Programm AUS FLEISCH UND BLUT zu österreichischem Genre-Kino. Großes Interesse galt auch dem Programm GRIECHENLAND – NOCH EINMAL MIT GEFÜHL, einer Auswahl an Filmen des griechischen Gegenwartskinos, sowie schließlich der Personale des jungen uruguayanischen Filmemachers Federico Veiroj.

Hinter den Erwartungen zurück blieben hingegen das Programm Ida Lupino – Hard, Fast and Beautiful sowie die Hommage an den im selben Jahr verstorbenen portugiesischen Filmemacher Manoel de Oliveira.

Zu den Highlights der V'15 zählten der Besuch der großen amerikanischen Schauspielerin Tippi Hedren und die Vorstellungen von Alfred Hitchcocks MARNIE und THE BIRDS in ihrer Anwesenheit, die Österreichpremieren einer Reihe von außergewöhnlichen heimischen Produktionen sowie die Welturaufführungen von Filmen von Billy Woodberry, Jean-Marie Straub oder Klaus Wyborny.

Die große, gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive ANIMALS – EINE KLEINE ZOOLOGIE DES KINOS kam auf etwa 5.400 BesucherInnen.

V'14 FESTIVALINFO

BILANZ DER VIENNALE 2014

Mit der Galavorführung des Filmes TURIST von Ruben Östlund ging das Festival nach erstmalig 15 Tagen mit einem neuerlichen Publikumszuwachs zu Ende. Die Gesamtzahlen des Vorjahres in der Höhe von 97.400 erfuhren 2014 eine Steigerung auf 98.200. Dieser Zuwachs ist insofern bemerkenswert, als die Gesamtzahl der angebotenen Tickets geringer war als im Vorjahr. Und es galt das Kino am Schwarzenbergplatz nach vielen Jahren durch den neuen, kleineren Eric Pleskow Saal zu kompensieren. Neben den Besucherzahlen ist auch die Auslastung von 77,8% im Vorjahr auf 81,7% bei der Viennale 2014 gestiegen. Auch die Anzahl der ausverkauften Vorstellungen hat eine Steigerung von 116 auf 131 erfahren.
Die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive John Ford kommt, hochgerechnet auf die Gesamtlänge des Programms auf etwa 5.000 BesucherInnen. Bei den Sonderprogrammen im Rahmen des diesjährigen Festivals überrascht, dass es gerade die ungewöhnlichen und riskanten waren, die den größten Zuspruch beim Publikum erreichen konnten. Dazu zählen REVOLUTIONEN IN 16MM, der FOKUS: TARIQ TEGUIA sowie das vom Filmarchiv kuratierte Programm zu Fritz Kortner. Zu den Highlights der diesjährigen Viennale zählte der Besuch des amerikanischen Regisseurs Abel Ferrara, der seinen neuen Film PASOLINI präsentierte, die Österreichpremieren einer Reihe von heimischen Produktionen, die Welturaufführungen von Arbeiten von James Benning, Jean-Marie Straub oder Klaus Wyborny, sowie die Anwesenheit des britischen Musikers Jarvis Cocker von der Kultband Pulp, der am letzten Festivaltag die beiden Filme THE BIG MELT und PULP: A FILM ABOUT LIFE, DEATH AND SUPERMARKETS persönlich vorstellte

V'13 FESTIVALINFO

BILANZ DER VIENNALE 2013

Die Viennale, die mit dem Abschlussfilm LOCKE von Steven Knight zu Ende ging, freut sich, auch in diesem Jahr einen Zuwachs der Besucherzahlen vermelden zu können. Das Ergebnis von 96.900 Besuchern im Vorjahr erfuhr 2013 eine leichte Steigerung auf 97.400. Dem steht ein geringer Rückgang in der Gesamtauslastung von 79,6% auf 77,8% gegenüber, ein Umstand der sich vor allem durch die Programmierung einer zusätzlichen, durchgehenden 11-Uhr-Schiene im Gartenbaukino erklärt. Die Anzahl der Kinovorstellungen betrug in diesem Jahr 356, von denen 116 ausverkauft waren. Überraschend großen Zuspruch erhielten die Special Programs Wilde Ethnografie – Die Arbeit des Harvard Sensory Ethnography Lab, Asian Delights sowie das Sammelprogramm Das Rohe und das Gekochte. Ein wenig hinter den Erwartungen zurück blieben das Programm zum philippinischen Filmemacher John Torres und einzelne Kurzfilmprogramme.

Die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive Jerry Lewis, die noch bis 24. November zu sehen ist, wird hochgerechnet rund 4.600 Besucher verzeichnen.

Zu den Höhepunkten des Festivals zählten die Österreich-Premiere von LE DERNIER DES INJUSTES in Anwesenheit von Claude Lanzmann, der große Gala-Abend im Gartenbaukino für und mit Jackie Stewart sowie die Präsentation des Opus Magnum OUT 1 – NOLI ME TANGERE von Jacques Rivette in Anwesenheit der Kinolegende der Nouvelle Vague, Jean-Pierre Léaud. Mit einer Gartenbau-Gala in Anwesenheit des Tribute-Gastes Will Ferrell sowie dem Abschlussfilm des diesjährigen Festivals LOCKE erlebt die Viennale am heutigen letzten Festivaltag zwei weitere außergewöhnliche Events.

«Für mich persönlich war die jetzt erfolgreich zu Ende gehende Viennale eines der schönsten und gelungensten Festivals der letzten Jahre. Und dies sowohl was die zahlreichen Gäste, die Filme, die Sonderprogramme als auch die äußerst positiven Reaktionen des Publikums sowie der vielen internationalen Filmjournalisten angeht», sagt Viennale Direktor Hans Hurch.

V'12 FESTIVALINFO

14 Tage, 345 Kinovorstellungen und 96.900 BesucherInnen

BILANZ DER VIENNALE 2012

Die Viennale 2012, die am 7. November mit dem Abschlussfilm L’intervallo von Leonardo di Costanzo zu Ende ging, hatte eine Besucherzahl von 96.900 zu verzeichnen. Gegenüber 96.700 Besuchern im Jahr davor bedeutet dieses Ergebnis ein kleines Plus für das Festival. Dem steht ein geringer Rückgang der Gesamtauslastung von 79,9% im Jahr 2011 auf 79,6% im Jahr 2012 gegenüber.

Die Anzahl der Kinovorstellungen entspricht mit 345 in etwa der von 2011. Davon waren 114 ausverkauft.

Dieses stabile Ergebnis des Festivals verdankt sich wie schon in den Vorjahren zu einem nicht unwesentlichen Teil dem Programm im großen Gartenbaukino aber ebenso dem Erfolg einzelner Tributes und Sonderprogramme. Großen Zuspruch erhielt dabei das Tribute to Michael Caine, ebenso wie das Programm des Filmarchiv Austria Wien – Moskau. Hinter den Erwartungen zurück geblieben sind - ein wenig überraschend - das Special They wanted to see something different und die erstmalige umfassende internationale Präsentation des Werkes von Alberto Grifi.
 
Ein sehr schönes Ergebnis verzeichnete die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive „Fritz Lang“, die noch bis Ende November 2012 im Filmmuseum zu sehen war und rund 6.500 Besucher hatte.

Zweifellos zu den Höhepunkten des Festivals zählten der Gala-Abend mit Michael Caine ebenso wie die Veranstaltung Monument Film mit Peter Kubelka oder der exklusive Auftritt der amerikanischen Künstlerin Patti Smith im Metrokino.

Die 2012 neu eröffnete Viennale Zentrale im ehemaligen Headquarter der Österreichischen Post in der Dominikanerbastei erwies sich als das lebendigste und beliebteste Festivalzentrum seit vielen Jahren und als eine besondere Attraktion für die zahlreichen in- und ausländischen Besucher der Viennale.

V'11 FESTIVALINFO

14 Tage, 347 Kinovorführungen und ein leichter Anstieg der BesucherInnenzahlen

BILANZ HAUPTPROGRAMM
Mit 96.700 ZuseherInenn gelang es der Viennale auch 2011 die Publikumszahlen zu steigern. 2010 betrugen sie 96.300. Die Anzahl der Kinovorstellungen von 347 insgesamt entsprach in etwa der des Vorjahres. Ebenso die Summe der ausverkauften Vorstellungen, die 2010 120 betrug. Der Erfolg des Festivals verdankte nicht unwesentlich den zahlreichen ausverkauften Vorstellungen und Gala-Events im großen Gartenbaukino, der zu praktisch 100% ausgelasteten Schiene «Home Run» mit neuen österreichischen Filmen und der überraschenden Beliebtheit von Arbeiten wie ALPIS, TERRI, DRIVE, TOMBOY, TAKE SHELTER, SUBMARINE, HESHER, BIR ZAMANLAR ANADOLU'DA, AMERICANO oder BÉ OMID É DIDAR, um nur einige zu nennen. Einzelnen Dokumentarfilmen wurde auch im Gartenbaukino große Publikumsaufmerksamkeit zuteil, darunter MAMA AFRICA, INDIA, MATRI BHUMI, TAHIR, LIBERATION SQUARE oder THE BLACK POWER MIXTAPE 1967–1975.

TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS
Das große Tribute to Harry Belafonte erwies sich erwartungsgemäß als sehr erfolgreich.  Soi Cheang wurde erstmals international mit einem Spezialprogramm gewürdigt.

RETROSPEKTIVE - Chantal Akermann
Die gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive «Chantal Akerman» verzeichnete 4.500 BesucherInnen, die Premiere des neuen Films von Chantal Akerman im Gartenbaukino sahen über 500 Menschen.

«Zusammenfassend ist auch in diesem Jahr wiederum die außergewöhnliche Neugier und Entdeckungsfreudigkeit des Viennale-Publikums hervorzuheben, das die filmische Dichte und Vielzahl sehr unterschiedlicher Arbeiten, Stilistiken, Genres und Geschichten des Festivals mit großem Interesse und großer Offenheit wahrgenommen hat», freute sich Festivaldirektor Hans Hurch. «Für uns ist dieses Festival ein wunderbares Versprechen für das große 50-Jahr-Jubiläum der Viennale im kommenden Jahr 2012.»
Hans Hurch

V'10 FESTIVALINFO

BILANZ DER VIENNALE 2010 Mit 96.300 ZuseherInnen gelang der Viennale 2010 wieder ein leichter Zuwachs an Besucherzahlen. Im Jahr davor betrug die Anzahl der BesucherInnen 94.800. Leicht gestiegen ist auch die Gesamtauslastung des Festivals. Lag diese letztes Jahr bei 79,60%, so ist sie bei der Viennale 2010 auf 79,80% gestiegen.
Die Anzahl der Kinovorstellungen blieb mit 351 nahezu gleich wie 2009, was auch für die Anzahl der ausverkauften Vorstellungen mit 123 galt. Deutlich mehr als ein Drittel der Vorführungen war ausverkauft war. Was den Vergleich von Spielfilmen und Dokumentarfilmen im Hauptprogramm angeht, so war die Auslastung wie schon in den Jahren zuvor in etwa ausgeglichen, was ein weiteres Mal unter Beweis stellte, wie gleichwertig diese verschiedenen filmischen Formen beim Festival wahrgenommen werden.
Beim Festival 2010 wurde ein besonders umfangreiches Kurzfilmprogramm gezeigt, das vom Publikum sehr gut angenommen wurde. Die erstmalige Programmierugn eines Kurzfilmprogrammes im Gartenbaukino bewährte sich vollauf.

TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS
Unter den Tributes und Special Programs war das dem amerikanischen Regisseur Larry Cohen gewidmete Programm mit einer Reihe von ausverkauften Vorführungen eines der erfolgreichsten der vergangenen Jahre.  Auch das vom Filmarchiv Austria veranstaltete Special zum österreichischen Stummfilmkino der 1920er Jahre war hoch ausgelastet. Ein weiteres Tribute war dem französischen Kameramann William Lubtchansky gewidmet.

  RETROSPEKTIVE - Eric Rohmer
Die jährliche gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive war 2010 Eric Rohmer gewidmet und konnte mit knapp 4.700 BesucherInnen einen schönen Erfolg verbuchen.

«Die Viennale freut sich sehr über den Umstand, dass es im Lauf der Jahre gelungen ist, ein wechselseitiges Vertrauensverhältnis zwischen dem Festival und seinem Publikum aufzubauen. Ein Vertrauensverhältnis, das auch eine riskante Programmierung erlaubt, die vom Publikum honoriert wird – wie der besondere diesjährige Erfolg des umfassenden Kurzfilmprogramms oder der Erfolg des Tributes to Larry Cohen beweisen.»
Hans Hurch.

V'09 FESTIVALINFO

BILANZ DER VIENNALE 2009
Mit 94.800 ZuseherInnen gelang der Viennale 2009 wiederum ein beachtlicher Zuwachs an Besucherzahlen. Auch die auch die Gesamtauslastung des Festivals stieg weiter an auf 79,60 % (2008 lag die Gesamtauslastung bei bei 76,80%). Während die Anzahl der Kinovorstellungen mit 345 nahezu gleich blieb, stieg die Anzahl der ausverkauften Vorstellungen auf 124. Das bedeutet, dass mehr als ein Drittel der Vorführungen ausverkauft war.
Was den Vergleich von Spielfilmen und Dokumentarfilmen im aktuellen Programm angeht, so war die Auslastung in etwa ausgeglichen. Ein Zeichenn dafür wie gleichwertig diese verschiedenen filmischen Formen bei der Viennale wahrgenommen werden.
Tilda Swinton, Viennale 2009
TRIBUTES & SPECIALS
Unter den Tributes und Special Programs war erwartungsgemäß das der Schauspielerin Tilda Swinton gewidmete Programm das erfolgreichste der Viennale 2009. Ein überraschender Erfolg hingegen war die hervorragende Auslastung des vom Filmarchiv Austria veranstalteten Specials zum frühen österreichischen Kino. Ein weiteres Tribute war dem philippinischen Filmemachers Lino Brocka  gewidmet.

RETROSPEKTIVE - The Unquiet American – Transgressive Comedies from the U.S.
Die jährliche gemeinsam mit dem Filmmuseum veranstaltete Retrospektive war auch 2009 ein schöner Erfolg.  Jonathan Rosenbaum kuratierte die Filmschau The Unquiet American – Transgressive Comedies from the U.S.

«Für mich war diese Viennale vielleicht eine der schönsten und am besten gelungenen bisher», so Festival-Direktor Hans Hurch. «Deshalb sehe ich sie auch als Ermutigung und Auftrag für das Festival, den eigenständigen und manchmal eigensinnigen Weg mit allen nötigen Veränderungen in den nächsten  Jahren weiterzugehen.»

V'08 FESTIVALINFO

HAUPTPROGRAMM
Mit 92.100 ZuseherInnen gelang der Viennale 2008 nur ein leichter Zuwachs der Besucherzahlen.Das Rekordergebnis des letzten Jahres hatte 91.700 BesucherInnen betragen.

Aufgrund der höheren Anzahl an gebotenen Vorstellungen sank  die Auslastung von 79,20% auf 76,80% bei der Viennale 2008. Von den 332 Kinovorstellungen waren mit 116 etwa jede dritte ausverkauft. Der Vergleich der Auslastung von Spielfilmen und Dokumentarfilmen im aktuellen Programm blieb  in etwa ausgeglichen.

 

TRIBUTES & SPECIALS
Unter den Tributes und Specials war das Franz Schwartz gewidmete Sonderprogramm mit Filmen aus dem Verleih des Stadtkinos aus den letzten 27 Jahren ein Überraschungserfolg. Ein weiteres Tribute mit einer Reihe von großen Musikfilmen im Gartenbaukino war Bob Dylan gewidmet.

Als einer der Höhepunkte der Viennale 2008 gelten jene besonderen Abende, die das Festival ihrem Ehrengast Werner Schroeter widmete. Darunter die Präsentation von MALINA in Anwesenheit von Isabelle Huppert, der Galaabend mit Schroeters neuem Film NUIT DE CHIEN im Gartenbaukino, und nicht zuletzt das ausverkaufte Konzert von Ingrid Caven im Akademietheater.  
RETROSPEKTIVE - Eine Stadt im Film
Als Fixpunkt im Programm der Viennale gilt die jährliche Retrospektive, die gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum realisiert wird. Die Retrospektive 2008 unter dem Titel «Los Angeles – Eine Stadt im Film», kuratiert vom amerikanischen Filmemacher und Autor Thom Andersen, erlebte ein großes Publikumsinteresse.  
AUFTRAGSARBEITEN

Wichtiger Bestandteil dieser Viennale waren zudem die beiden eigens für das Festival in Auftrag gegebenen Filmarbeiten: der von Jean-Luc Godard gestaltete Viennale-Trailer UNE CATASTROPHE, sowie die Videoarbeit von Jem Cohen EMPIRES OF TIN.

 

V'07 FESTIVALINFO

12 Tage, 321 Kinovorführungen und ein neuer Besucherrekord...

BILANZ HAUPTPROGRAMM
Mit 91.700 ZuseherInnen haben mehr Menschen als je zuvor das Festival besucht. Im Vorjahr betrug die Besucherzahl im Vergleich 88.900.
Von den insgesamt 321 Kinovorführungen waren 126 ausverkauft. Die Gesamtauslastung stieg von 78,40% im Vorjahr auf 79,20% bei der Viennale 2007. Interessant in diesem Zusammenhang ist der Vergleich an aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen. Lagen diese im Vorjahr noch gleich auf, so betrug 2007 die Auslastung der Spielfilme 84,3%, die Dokumentarfilme kamen auf 76,7%.

TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS
Unter den Tributes und Special Programs war die Jane Fonda gewidmete Personale ein großer Publikumserfolg, ebenso wie das Special Program für die amerikanische Filmemacherin Stephanie Rothman. Das Filmarchiv Austria verantwortete ein Programm über das «Proletarische Kino in Österreich».

 

RETROSPEKTIVE - Der Weg der Termiten – Beispiele eines Essayistischen Kino 1909 – 2004
Die umfangreiche und anspruchsvolle Schau unter dem Titel «Der Weg der Termiten – Beispiele eines Essayistischen Kino 1909 – 2004»  wurde vom Filmemacher und Kritiker Jean-Pierre Gorin kuratiert und war von einer Reihe ausgewählter Lectures begleitet.

 

 

 

FESTIVALINFO

12 Tage, 313 Screenings, 119 Filmgäste aus aller Welt, außergewöhnlich hohes Interesse am umfangreichen Dokumentarfilmprogramm, sowie an den Kurzfilmen, großer Zuspruch zum Peter Whitehead Tribute und der Retrospektive Demy/Varda, und ein wiederholt gefülltes Urania-Dachgeschoß in der Viennale Zentrale bei jeder Menge Diskussionen und Partynächten - das war die Viennale 2006!

HAUPTPROGRAMM
Eine erfreuliche Bilanz ergibt sich auch 2006 nach 12 ereignisreichen Festivaltagen: Mit 88.900 ZuseherInnen haben mehr Menschen als je zuvor das Filmfestival besucht. Zum Vergleich: die Gesamtbesucherzahl im Jahr 2005 betrug 86.200. Von den insgesamt 313 Kinovorführungen waren 114 ausverkauft.

Besonders auffallend und zweifellos ein Spezifikum des Wiener Filmfestivals ist das außergewöhnlich hohe Interesse, das dem umfangreichen Dokumentarfilmprogramm von Seiten des Publikums zuteil wird. 2006 zog erstmals das Dokumentarfilmprogramm mit den Auslastungszahlen des Spielfilmprogramms beim Festival gleich.

In der Reihe der österreichischen Dokumentarfilme, die bei der V'06 besonders zahlreich vertreten waren, waren praktisch sämtliche Vorstellungen sowie Wiederholungsvorstellungen vollständig ausverkauft. Dies zeigt das große und lebendige Interesse auch für das heimische Kino im Rahmen des Festivals.

 

TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS

Unter den Tributes und Special Programs der Viennale 2006 war die Peter Whitehead gewidmete Personale ein besonderer Publikumserfolg, ebenso wie das Geburtstags-Special für Elfriede Jelinek mit von der Schriftstellerin ausgewählten Lieblingsfilmen oder das Tribute "Sisters Act" zu Ehren von Olivia de Havilland and Joan Fontaine.

RETROSPEKTIVE - DEMY / VARDA
Als Fixpunkt im Programm der Viennale gilt die jährliche Retrospektive, die gemeinsam mit dem Österreichischen Filmmuseum präsentiert wird und in diesem Jahr dem französischen Filmemacherpaar Jacques Demy und Agnès Varda gewidmet war. Mit nahezu 4.500 BesucherInnen war es eine der erfolgreichsten Retrospektiven in den letzten Jahren.

 

V'05 FESTIVALINFO

12 Tage, 305 Kinovorführungen und ein neuer Besucherrekord: ein weiteres ereignisreiches Festival mit großartigen Filmen, tollen Gästen und spannendem Rahmenprogramm...

HAUPTPROGRAMM
Insgesamt 86.200 Filmbegeisterte besuchten 2005 die mittlerweile 5 Kinos der Viennale. Neben einigen vorauszusagenden Kassenschlagern des Hauptprogramms, wie zum Beispiel dem Eröffnungsfilm MATCH POINT von Woody Allen, Miranda Julys ME AND YOU AND EVERYONE WE KNOW, dessen Frühstücksscreening sogar um halb sieben Uhr Früh ausverkauft war, oder auch dem neuen Werk der Dardenne-Brüder L'ENFANT und die außergewöhnliche philippinische 11-Stunden-Familienchronik EBOLUSYON NG ISANG PAMILYANG PILIPINO von Lav Diaz, fanden auch eine beachtliche Zahl jener Filme großen Anklang, die keine so großen Namen wie Scorsese, oder Clooney vorzuweisen haben: zum Beispiel die deutsch-indische Dokumentation BETWEEN THE LINES - INDIENS DRITTES GESCHLECHT, Aoyama Shinjis ELI, ELI, LEMA SABACHTHANI?, oder der marokkanische Film L'ENFANT ENDORMI.

TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS
Neben den Filmen des Hauptprogramms lockten die Special Programs zum portugiesischen Filmemacher Pedro Costa, der chinesischen Stummfilmdiva Ruan Lingyu, die Programmschienen Proletarisches Kino und ORF 3, sowie die Tributes an das Kino rund um Buenos Aires, sowie an die Kultschauspielerin Jane Birkin mit einer großen Auswahl ihrer vielfältigen Filme die Viennale-Besucher in die Kinos.

RETROSPEKTIVE - Andy Warhol Filmmaker

Im Rahmen der Retrospektive 2005 "Andy Warhol Filmmaker" zeigte das Österreichische Filmmuseum neben Warhols legendären Screen Tests eine Reihe von Arbeiten aus seiner Zeit in der Factory.
Begleitend zur Retrospektive präsentierte die Viennale eine Serie von Lectures, Gesprächen und Interventionen mit dem Titel "Why Warhol Matters", die sich auf unterschiedlichste Weise speziell mit Warhols Filmarbeit, aber auch seinem übrigen künstlerischen Schaffen befassten.

 

V'04 FESTIVALINFO

285 Vorstellungen. 81 Retro-Vorstellungen. 289 Filme. 78 Filmgäste. 540 Akkreditierte. 1 Bonus Track Tag und 81.600 Zuschauerinnen und Zuschauer.

«Every film festival, no matter how well run, usually has a few problems. But in my three years attending the Viennale International Film Festival, I still haven’t found any problems at this one – of the dozens of domestic and international fests I’ve been lucky enough to attend, this one tops my list. The Viennale is the kind of event that can erase your cynicism about film festivals an renew your passion for cinema.» (IndieWIRE.com)

PREMIEREN

Im Rahmen der Viennale 2004 fanden eine Reihe von Welturaufführungen und internationalen Premieren statt, darunter: 13 LAKES  von James Benning, FEI-ZAO-JU (SOAP OPERA) von Wu Ershan, WILLIAMSBURG, BROOKLYN von Jonas Mekas, NICHT OHNE RISIKO von Harun Farocki, HAKOAH LISCHOT (WATERMARKS) von Yaron Zilberman, EVERYONE THEIR GRAIN OF SAND von Beth Bird und TRONA von David Fenster.
Als Überraschungsfilm zeigte die Viennale 2004 als weltweit erstes Festival und noch vor dem Start in den US-Kinos das Bio-Pic RAY von Taylor Hackford über die Musiklegende Ray Charles. TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS

Die Tributes waren dem Stargast Lauren Bacall und dem Filmtheoretiker und -kurator Amos Vogel gewidmet.
Die Spezialprogramme waren dem japanischen Autorenfilmer Kooreeda Hirokazu, dem französischen Filmemacher Jean-PierreJ Gorin und dem ungarischen Regisseur Paul Fejos gewidmet. Ausserdem gab es eine Mitternachtsschiene unter dem Titel "Fear East".

Jean-Marie Straub, Jean-Pierre Gorin, Viennale 2004
RETROSPEKTIVE - Die Früchte des Zorns und der Zärtlichkeit

Die Viennale, für die die Filme von Straub/Huillet seit langem wesentlicher Bestandteil ihres Programms sind, zeigte 2004 gemeinsam mit dem Filmmuseum eine vollständige Werkschau. Auf Einladung der Viennale haben Danièle Huillet und Jean-Marie Straub ihrer persönlichen Erfahrung und jahrelangen Beschäftigung mit Fords Kino folgend, eine Auswahl an Filmen des großen amerikanischen Regisseurs erstellt.

VIENNALE ZENTRALE

Als Festivaltreffpunkt bestens bewährt, hat sich auch 2004 die Viennale Zentrale im Dachsaal der Urania. Dort fanden zahlreiche Diskussionsveranstaltungen, Publikumsgespräche, die "Working Class" heuer mit den Lectures von Jean-Pierre Gorin, Partys und Events statt.
Musikalische Highlights waren die Konzerte von "Gonzales" am Eröffnungsabend und "Von Spar" zur Festivalmitte. Aber auch die Veranstaltungsreihe 'FilmemacherInnen an den Plattentellern' hat sich auch 2004 bestens bewährt.

 

V'03 FESTIVALINFO

277 Vorstellungen. 302 Filme. 77 Filmgäste. 560 Akkreditierte. 1 Verlängerungstag und 75.200 Zuschauerinnen und Zuschauer.

LUST AUF NEUES

Bei keinem Filmfest der Welt setzt so intensiv ein Gefühl von Experiment und Subversion - die Lust auf Neues - ein. (Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung)

Dass sich diese Lust auf Neues auch beim Publikum einstellte, bewiesen die BesucherInnenzahlen auch der weniger populären Filme. Viele der diesjährigen Publikumsfavoriten waren weniger erwartbar und dafür umso erfreulicher, wie etwa die große Neugier auf aktuelle Filme des „world cinema“ von Island bis Süd-Korea, wobei heuer im Programm deutlich ein USA(kritischer)-Schwerpunkt zu spüren war.

PREMIEREN
Folgende Uraufführungen und internationale Premieren waren im Rahmen der Viennale 03 zu sehen:
KENEDI SE VRACA KUCI (Zelimir Zilnik), SHANG SHAN (Zhu Chuanming), JAMES BENNING – CIRCLING THE IMAGE (Reinhard Wulf), HANDBIKEMOVIE (Martin Bruch), DOMESTIC VIOLENCE 2 (Frederick Wiseman), THE CEDAR BAR (Alfred Leslie), LOS ANGELES PLAYS ITSELF (Thom Andersen), AWAKE AND SING (Lee Anne Schmitt), IL MARE E LA TORTA Edgar Honetschläger), DIE VERWANDLUNG DES GUTEN NACHBARN (Peter Nestler).

TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS
Die Tributes waren 2003 dem amerikanischen Dokumentarfilmer Emile De Antonio, dem Schauspieler Warren Beatty sowie dem Münchner Plattenlabel ECM und dessen Beitrag zur kinematografischen Kultur, gewidmet.

 

V'02 FESTIVALINFO

12 Festivaltage. 244 Vorstellungen. 237 Filme. 76 Filmgäste. 468 Akkreditierte. 70.400 Zuschauerinnen und Zuschauer.

HAUPTPROGRAMM
„Kino als Sammelsurium, das ist auch das Prinzip von Agnès Varda, die DEUX ANS APRÈS zeigte, der den Kartoffelklaubern und allen anderen Resteverwertern gewidmet war. Und den Filmemachern natürlich, die all das ans Licht bringen wollen, was die übrige Welt ohne Beachtung lässt. Man muss vom Schubladendenken weg, wenn man solche Entdeckungen machen will. Und, vor allem, von der Zweiklassen-Theorie der Filmgeschichte, USA vs. Europa, Hollywood vs. Avantgarde.“ (Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung)

Außer DEUX ANS APRÈS fanden noch andere Welturaufführungen beim Festival statt:
SULLA (Klaus Wyborny), VATERS LAND (Nurith Aviv), IM ANFANG WAR DER BLICK (Bady Minck), NACH DEM TOD DES ALTEN ROMS (Meinhart Ropp), TURHAN BEY – VOM GLÜCK VERFOLGT (Andrea Eckert), ERWACHEN AUS DEM SCHICKSAL (Stephan Settele).
Auch einige – im Festivalbetrieb wichtige – Europapremieren konnten bei der Viennale  gezeigt werden: AUTO FOCUS (Paul Schrader), FRAILTY (Bill Paxton), LAST BALL (Peter Callahan), ARCHITECTURE OF RIOT (Erika Vogt), BATTLE STATIONS – A NAVEL ADVENTURE (Dominic Angerame), NIGHTINGALE (Lee Ann Schmitt), NATIONAL ARCHIVE V.1 und AN INJURY TO ONE (Travis Wilkerson), UNE VIE NOUVELLE (Philippe Grandrieux).


TRIBUTES & SPECIAL PROGRAMS
Die Tributes waren 2002 dem bedeutenden deutschen Dokumentaristen Jürgen Böttcher, der amerikanischen Schauspielerin Sissy Spacek und dem amerikanischen Kameramann Ed Lachman gewidmen.Unter den Spezialprogrammen stießen vor allem die Welturaufführung von Agnès Vardas DEUS ANS APRÈS, die erste internationale Präsentation des Gesamtwerks von Zeki Demirkubuz, die Lesung aus dem neuen Buch von Dietrich Kuhlbrodt, die Präsentation von zwei Programmen mit „Japanese Visuals“ auf große Resonanz.
RETROSPEKTIVE - Das Kino des Jacques Rivette

Unter den legendären Filmemachern der französischen Nouvelle Vague ist der Regisseur Jacques Rivette bis heute der verborgenste, der geheimnisvollste und vielleicht auch der am wenigsten bekannte.

In der Retrospektive wurde erstmals in Österreich eine vollständige Werkschau der Arbeiten Jacques Rivettes gezeigt, darunter die nur sehr selten gezeigte 12 ½ stündige Version OUT 1: NOLI ME TANGERE (1970). Darüber hinaus war es der Viennale gelungen, Jacques Rivette zu gewinnen, eine eigene, sehr persönliche Auswahl von Filmen zusammenzustellen und in den Kontext seiner eigenen Werkschau zu stellen.
Yoko Ono, Viennale 2002
AUSTELLUNG - YOKO ONO

Die in der Galerie KlausEngelhorn mit großem medialem Echo eröffnete und von der Künstlerin persönlich präsentierte Ausstellung «Yoko Ono – FROM MY WINDOW» - stiess auf enorme Resonanz und Publikumszuspruch. Die Vernissage wurde zu einem Ereignis, das angesichts der überaus großen Besucherzahl leider nur von zu wenigen live mitverfolgt werden konnte – nicht einmal durch die großen Fenster der Galerie am Stubenring, denn diese waren nach kurzer Zeit so beschlagen, dass kein „Seitenblick“ möglich war.

 

 

V'01 FESTIVALINFO

In 12 Tagen sahen 68.100 BesucherInnen 210 Filme...

HAUPTPROGRAMM
Von 220 Vorstellungen waren 64 absolut ausverkauft, manche davon schon in den ersten Tagen des Vorverkaufs, was für das Festival erfreulich, für die ZuschauerInnen aber mitunter frustrierend gewesen sein mag – für die meisten, nämlich 70% der Filme - gab es aber bis zum Schluss Tickets.

Viele der Publikumsfavoriten waren weniger erwartbar und dafür umso erfreulicher, wie etwa die große Neugier auf aktuellen Filmen des „world cinema“ von Sri Lanka bis Uruguay wie auf historische Raritäten aus den (Film-)Archiven. Außergewöhnlich groß war auch das Interesse an Dokumentarfilmen, auch den unkonventionellsten wie Jonas Mekas‘ vierstündiges Home-Movie oder Frederick Wisemans Studie zur Domestic Violence, erfreulich auch das an experimentellen Kurzfilmen wie mehrstündigen Kino-Epen. TRIBUTES UND SPECIAL PROGRAMS

Neben dem umfangreichen Hauptprogramm neuer Filme fanden die beiden Tributes, die der Schauspielerin Fay Wray und dem Dokumentarfilmer Peter Nestler gewidmet waren, ungewöhnliche Beachtung.
Die verschiedenen Special Programs des Festivals hatten ebenfalls eine große Resonanz: die erste internationale Präsentation der Filme des jungen Regisseurs Alain Guiraudie, die Lesung aus dem neuen Buch Film und Verhängnis von Ilse Aichinger, die Vorstellung des innovativen französischen Medienzentrum Le Fresnoy.

RETROSPEKTIVE - Aus dem Herzen der Welt

Mit dieser Filmschau machte die Viennale den Versuch einer aktuellen filmischen Bestandsaufnahme, einer kinematografischen Landvermessung der zentralasiatischen Republiken Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan, Usbekistan und Turkmenistan.

 

V'00 FESTIVALINFO

Die Retrospektive "Blacklisted - Movies by the Hollywood Blacklist Victims" im Jahr 2000 im Österreichischen Filmmuseum erfuhr starke Beachtung auch im Ausland. Zwei Opfer der Blacklist, die Schauspielerin Marsha Hunt und die Drehbuchautorin Norma Barzman waren in Wien zu Gast, ebenso wie die beiden Kuratoren der Schau, Thom Andersen und Noël Burch. Die Viennale-Fotoausstellung war der amerikanischen Fotografin und Filmemacherin Sharon Lockhart gewidmet und fand diesmal im MAK - Museum für Angewandte Kunst statt. Das Programm der Viennale 2000 umfasste neben Spielfilmen, Dokumentarfilmen und Kurzfilmen wieder zahlreiche Special Programs.

 

V'99 FESTIVALINFO

1999 konnten die Zuschauerzahlen erneut deutlich gesteigert werden. Die erstmalige Programmierung des Gartenbau-Kinos als Hauptspielort mit drei Terminen täglich und zusätzlich zwei Nachtvorstellungen stieß beim Publikum auf sehr große Resonanz.
Erstmals vergab die Creditanstalt, als damaliger Hauptsponsor der Viennale, in diesem Jahr den Kurzfilmpreis der CA in der Höhe von S 50.000.
Die Retrospektive galt dem großen indischen Filmemacher Satyajit Ray.
 

V'98 FESTIVALINFO

Im Dezember 1998 übernahm der in Wien geborene legendäre Hollywood-Tycoon Eric Pleskow die Viennale Präsidentschaft.

 

V'97 FESTIVALINFO

1997 übernahm Hans Hurch, ehemals Journalist und Kurator des Projekts "hundertjahrekino", die Leitung der Viennale. Neuerungen, die sich im übrigen sofort bewährten, waren die Etablierung einer durchgehenden Nachtschiene im Gartenbaukino, und die Errichtung des Viennale-Zelts im Stadtpark als gesellschaftlicher Treffpunkt für alle Viennale-Besucher und Gäste, sowie für Presse und Branche. Es fanden unzählige Publikumsgespräche mit Regisseuren und Tribute-Trägern statt.
In der Retrospektive wurde eine umfassende Werkschau des italienischen Meisterregisseurs Roberto Rossellini geboten.

 

V'96 FESTIVALINFO

1996 machte die Retrospektive "Before the Code. Hollywood 1929-1934" den kinematographischen Reichtum dieser Jahre sowie ihre Bedeutung für die Debatte über Sexualität, Gewalt und Moral im Kino sichtbar.

 

V'95 FESTIVALINFO

Von 1995-96 zeigte Alexander Horwath allein für das Programm der Viennale verantwortlich. Aufgrund des stark reduzierten Budgets trat das Festival in vergleichsweise schlankem Format in Erscheinung. Doch bestätigten die internationalen Feuilletons der Viennale 1995, Bemerkenswertes geleistet zu haben.
Die Sonderschau des Jahres 1994, "Cool.Pop.Politik.Hollywood 1960-1968", wurde 1995 mit "The Last Great American Picture Show. New Hollywood 1967-1976" fortgesetzt. Thema war die Gegenüberstellung populärer Gangsterfilme, Western und Komödien vor ihrem politischen, sozialen und kulturellen Hintergrund.

Erstmals wurde neben den bereits traditionellen Preisen (Wiener Filmpreis und Preis Neues Kino) eine weitere Auszeichnung verliehen. Den FIPRESCI-Preis für innovatives Kino, den eine fünfköpfige Jury renommierter Filmkritiker seither alljährlich an einen Erstlings- oder Zweitlingsfilm vergibt.

 

V'94 FESTIVALINFO

Das Hauptprogramm wurde ab 1994 von Wolfgang Ainberger betreut, während Alexander Horwath die US-Filmgeschichte der sechziger Jahre in einer Retrospektive mit dem Titel "Cool.Pop.Politik.Hollywood 1960-1968" im Österreichischen Filmmuseum aufbereitete.
Neu für filminteressierte Kommunikationsfreaks war die Möglichkeit, alle Infos über die Viennale "online" von der Blackbox abrufen zu können.

V'93 FESTIVALINFO

Das Erfolgskonzept des Vorjahres wurde 1993 ausgebaut: Die Sonderleiste "Lost & Found" brachte Raritäten zum Vorschein.
Die zeitgleiche Austragung der Viennale in vier verschiedenen Lichtspielhäusern (Urania, Metro, Stadtkino und Künstlerhaus), ließ die gesamte Innenstadt zum Festivalbezirk werden.
Die Retrospektive "Aufbruch ins Ungewisse" befasste sich mit österreichischen Filmschaffenden in der Emigration vor 1945.

 

V'92 FESTIVALINFO

Dank eines ansehnlichen Budgets der neuen Kodirektion Alexander Horwath/Wolfgang Ainberger ließ sich 1992 eine außerordentliche Steigerung des Filmangebots, des Publikumsinteresses und eine beeindruckende öffentliche Präsenz erreichen. Das Hauptprogramm umfaßte Autorenkino und Avantgardekunst in gleichem Maße wie große Hollywood-Produktionen und Actionfilme.


Im Filmcasino gab es Extremes und Unbekanntes zu entdecken: von Gangsterfilmen aus Japan über US-Independent-Cinema. Zu den Neuerungen zählte die Mitternachtsreihe "Twilight Zone", in der exzentrische Arbeiten zu den Stichworten Horror, Action und Erotik vorgestellt wurden.

Die Retrospektive "BoxKampfKino" bot anhand von Komödien und Dokumentationen berühmter Boxlegenden ein interessanter Überblick über dieses Subgenre.

V'91 FESTIVALINFO

Nicht zuletzt dank einer enormen Budgetaufstockung gewann die Viennale 1991 unter der Direktion von Werner Herzog und Reinhard Pyrker an Professionalität und Internationalität. Auffallend das Staraufgebot, das diese Viennale mit ihrer Anwesenheit beehrte. Neben einem vergleichsweise kleinen Hauptprogramm präsentierten Pyrker und Herzog einen Tribute an den Horror-Stilisten John Carpenter, eine Werkschau zu Jon Jost, eine Retrospektive zu Billy Wilder, eine Hommage an Gina Lollobrigida und eine aufsehenerregende China-Filmschau.

V'89 FESTIVALINFO

Als Dimko die Leitung 1989 niederlegte, wurde das Festival ökonomisch und strukturell auf neue Beine gestellt.
Die Retrospektive war Paolo und Vittorio Taviani gewidmet.

V'88 FESTIVALINFO

Helmuth Dimko und Veronika Haschka übernahmen 1988 die Leitung. Dimko weitete das Hauptprogramm um einige Sonderschauen aus. Zu Recht, wie sich herausstellte, denn die Viennale 1988 konnte sich eines unglaublichen Erfolges erfreuen.
Die Retrospektive zeigte eine umfassende Schau des Werks Federico Fellinis.

V'87 FESTIVALINFO

Unter dem Titel "America - God's Own Country" wurde 1987 in der Retrospektive eine Auswahl von klassischen amerikanischen Filmen zusammengefaßt, die auf die Wechselwirkung zwischen Kino und Wirklichkeit in diesem Land aufmerksam machen.

V'85 FESTIVALINFO

Die Retrospektive beschäftige sich 1985 mit dem Werk von François Truffaut.

V'84 FESTIVALINFO

Nachdem 1983 aus einer budgetären Mißlage heraus kein Festival zustandekam, fanden die Filmfestwochen 1984 wieder im Frühjahr in der renovierten Urania statt.
1984 war die Retrospektive dem Regisseur John Huston gewidmet.

V'82 FESTIVALINFO

1982 war die Retrospektive der Regiegröße Elia Kazan gewidmet.

V'81 FESTIVALINFO

1981 wurde die Alleinverantwortlichkeit Zboneks zugunsten einer Zusammenarbeit mit Helmuth Dimko, einem Wiener Filmjournalisten, aufgegeben.
Die Retrospektive war Fritz Lang gewidmet.

V'80 FESTIVALINFO

1980 wurde eine Reihe länderspezifischer Sonderschauen ins Leben gerufen, die das für die einzelnen Länder typische kulturelle und politische Geschehen akzentuierten.

V'79 FESTIVALINFO

1979 ging der langgehegte Wunsch Zboneks, die Viennale räumlich zu erweitern, in Erfüllung: In zahlreichen Außenbezirkskinos wurden Teile des Programms wiederholt, um neue Besucherschichten für den künstlerisch wertvollen Film heranziehen zu können.
Die Retrospektive behandelte den "Amerikanischen Abenteuerfilm 1920-1960".

V'78 FESTIVALINFO

Veränderungen im internationalen Festivalkalender machten 1978 eine Verlegung der Viennale auf Oktober notwendig. Dieser Umstand wurde durch die Verlängerung der Festivaldauer von 8 auf 15 Tage ausgeglichen.

V'77 FESTIVALINFO

Auch 1977 war die Retrospektive wieder einer berühmten Regiegröße gewidmet: Alfred Hitchcock

V'76 FESTIVALINFO

Die Retrospektive war der berühmten Regiegröße Akira Kurosawa gewidmet.

V'75 FESTIVALINFO

1975 konnte Don Siegel der wohl bis dahin umfangreichsten Präsentation seines Gesamtwerkes im Rahmen der Retrospektive der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums persönlich beiwohnen.

V'74 FESTIVALINFO

Das Highlight des Jahres 1974 bildete das Kinder- und Jugendfilmfestival, das mit kostenlosen Vorführungen nachmittags die Kinosäle zu füllen vermochte.
In der Retrospektive wurde der "Amerikanische Gangsterfilm 1927-1960" präsentiert.

V'73 FESTIVALINFO

1973 wurde Edwin Zbonek zum Leiter der Viennale berufen. Zbonek, der als Mitbegründer die Entstehungsgeschichte des Festivals mitgeprägt hatte, setzte im wesentlichen das eingeschlagene Konzept fort, präsentierte jedoch erstmals ein Festival von internationalem Rang. Entscheidend war die Anerkennung der Viennale als B-Festival (ohne Wettbewerb). Dem neu erworbenen Status entsprechend, zeigte man in rund 160 Vorstellungen - neben einer Reihe von Debütfilmen - Werke international anerkannter Filmkünstler. In der Retrospektive wurde der "Amerikanische Western 1898-1960" zur Diskussion gestellt.
Zbonek gelang es innerhalb eines Jahres, das Wiener Publikum geradezu zu "hysterisieren". Trotz erweiterter Kapazitäten, die der Umzug ins Gartenbau-Kino 1973 mit sich brachte, waren nahezu alle Vorstellungen ausverkauft.

V'72 FESTIVALINFO

1972 zeigte die Retrospektive eine umfassende Informationsschau zum "Propagandafilm 1933-1945" mit Anschauungsmaterial von unschätzbarem Wert.

V'71 FESTIVALINFO

1971 wurde das Forum-Kino, damals größtes Wiener Lichtspielhaus, zum neuen Spielort der Viennale gewählt.