JAMES BENNING – CIRCLING THE IMAGE
Ein Schwerpunkt der Arbeit des amerikanischen Dokumentarfilmers James Benning ist die Beschäftigung mit amerikanischen Landschaften. Bennings künstlerische Haltung ist dabei stark von der Mathematik geprägt. In langen Einstellungen wirft Benning einen meditativen Blick auf die archaische Natur und die technischen Eingriffe durch den Menschen. Mit seinem neuen Projekt 13 Lakes geht Benning bei der Reduktion auf das Wesentliche noch weiter: Im Mittelpunkt des Films stehen dreizehn große amerikanische Seen (Salton Sea, Lake Powell, Lake Michigan u. a.) mit ihrer geografischen und historischen Beziehung zur Landschaft. Jeder See wird durch eine einzige lange Einstellung repräsentiert, die sieben bis acht Minuten dauern wird und im Wesentlichen nur den Himmel und die Wasseroberfläche zeigen soll. Reinhard Wulf begleitet Benning eine Woche lang auf der Suche nach Drehorten und bei den Dreharbeiten der ersten beiden Einstellungen für 13 Lakes . Er zeigt den Künstler auf Reisen, die unaufhörliche Suche nach geeigneten Orten und Motiven, Bennings Beziehung zur Landschaft und die mit der Arbeit verbundene Einsamkeit. Ausführlich äußert sich James Benning über seine Arbeitsweise, seine Beziehung zu Amerika sowie über sein Selbstverständnis als Künstler und Filmemacher.
- James Benning
- Jürgen Behrens
- Günter Kunze
- Susanne Schweinheim
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