Dokumentarfilme

One Way Boogie Woogie 2012

James Benning
USA 2012
90 min
V'12

2012 sieht Benning erneut nach dem Rechten in Milwaukee und wiederum sind einige der Schauplätze der beiden vorangegangenen Filme dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Dafür richtet sich auf die übriggebliebenen ein längerer Blick: fünf Minuten haben die Betrachter diesmal Zeit, beispielsweise zu lauschen, wie der Regen sich verstärkt, während traurig und grau ein verlassener Betonbau im Dämmer steht. Manchmal bewegen sich Autos, Güterzüge, Menschen duch einzelne Einstellungen. Manchmal der Wind und die Wolken. Omnipräsent die Melancholie. Erzählt wird im dritten ONE WAY BOOGIE WOOGIE nicht mehr; jedenfalls nicht mehr als von der Unaufhaltsamkeit des Vergehens.

In Anwesenheit von James Benning.

JAMES BENNING
Geboren 1942 in Milwaukee, Wisconsin. Studiert Mathematik, danach Film an der Universität von Wisconsin. Seit den Siebziger Jahren zählt er zu den herausragenden Vertretern des Avantgardefilms, wobei vor allem die Auseinandersetzung mit amerikanischen Landschaften in seinem Werk breiten Raum einnimmt. Seine Arbeiten werden seit vielen Jahren regelmäßig bei der Viennale präsentiert. James Benning lehrt am California Institute of the Arts (CalArts). Filme (Auswahl): LANDSCAPE SUICIDE (1986), UTOPIA (1998), EL VALLEY CENTRO (1999), 13 LAKES (2004), TEN SKYS (2004), CASTING A GLANCE (2007), RR (2007), FIRE & RAIN (2009, Viennale-Trailer 09), EASY RIDER (2012), THE WAR (2012).

Credits
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