THE MUSE

Steven Phillips ist ein zwar oscarnominierter, aber dennoch arbeitsloser Drehbuchautor, der sich in einer massiven Schaffenskrise befindet. Er beschließt, die Dienste einer Muse in Anspruch zu nehmen, die behauptet, von den sieben Musen der griechischen
Mythologie abzustammen. Sie hat ausgezeichnete Referenzen (so etwa behauptet Rob Reiner, sein Film The American President sei ihrer Inspiration zu verdanken), aber sie ist teuer, verwöhnt, kapriziös und fordernd. Langsam, aber sicher beginnt sie Stevens Leben in die Hand zu nehmen, und schließlich zieht sie mit ihm und seiner Frau Laura zusammen. Das Chaos nimmt seinen Lauf. Mich faszinierte die Idee, daß es jemanden gäbe, der einem über die Schulter schaut und einen durch die Aufgaben geleitet, die man zu tun hat. Die Vorstellung ist romantisch, und sie hat tatsächlich sehr viel mit dem kreativen Prozeß zu tun, Der Film sagt aber, daß, wenn man an so etwas glaubt, es nur im eigenen Kopf stattfindet. Und natürlich hat das viel mit Hollywood zu tun, wo man solche Leute nur allzu gerne willkommen heißt. Manche Menschen steigen hier sehr rasch nach oben, und es sind sehr oft Kriminelle, zumindest aber nicht das, was sie vorgeben, zu sein. (Albert Brooks)

Sharon Stone: Das einzige Problem, das ich mit Albert hatte, war, daß ich drei Wochen brauchte, um ihn zu überzeugen, daß ich in dem Film eine Nacktszene haben sollte. Albert Brooks: Ich war schockiert: Normalerweise ist es umgekehrt. Man sagt: Kannst
du dich bitte ausziehen, und die Antwort ist: Nein, das tue ich nicht.