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In weniger als zwei Minuten erzählt Lurf vom Kreislauf der Dinge und der für einen Atemzug angehaltenen Zeit: In einem rascher werdenden 360 Grad-Schwenk fängt er einen Kinderspielplatz und dessen Umgebung ein, ordnet sodann die Aufnahme als Triptychon mit knapper Verzögerung von links nach rechts an. Als würden Menschen, Pflanzen, Autos, ja unsere Welt, sich selbst wie ein Schatten folgen in einem endlosen Reigen von Gesten, Lichtspiel und Windbewegungen, als könnte die filmische Apparatur nicht nur Momente aufzeichnen, sondern eine ihnen innewohnende Beständigkeit behaupten. (Verena Teissl)
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