Spielfilme

MOEBIUS

Gustavo R. Mosquero
ARG 1996
88 min
V'97

Der Film ist eine Metapher für die jüngste Geschichte Argentiniens, für Ängste und das Vergessen. Im U-Bahn-Netz von Buenos Aires ist ein Zug mit dreißig Fahrgästen verschwunden. Niemand weiß, wo er ist. Nur gelegentlich hört man die Geräusche einer mit unvorstellbarer Geschwindigkeit dahinjagenden Bahn. Mit der Untersuchung des unerklärlichen Vorfalls wird ein junger Topologe beauftragt, der nach und nach Karten und technische Daten zusammenträgt. Den Aufenthaltsort des alten Wissenschaftlers, der die komplizierte Anlage des U-Bahn-Netzes entworfen hat, kann er nicht ausfindig machen. Dann aber erhält er unerwartet Hinweise von einem kleinen Mädchen. Doch alles scheint sinnlos. Erst ein Zufall, der ihn beinahe das Leben kostet, bringt schließlich die überraschende Lösung.

 August Ferdinand Möbius (1790-1868), Mathematiker und Astronom, wurde 1816 Professor in Leipzig und 1844 Direktor der dortigen Sternwarte. Er führte die homogenen Koordinaten und das Dualitätsprinzip in die analytische Geometrie ein. Als Möbiussche Fläche bezeichnet man eine einseitige Fläche, d.h. eine Fläche, bei der man von einer Seite auf die andere ohne Überschreitung des Randes gelangen kann.

Credits
  • Guillermo Angelelli
  • Roberto Carnaghi
  • Jorge Petraglia
  • Arturo Oñativia
  • Natalia Urruty
  • Gabriel Lifschitz
  • Pedro Cristiani
  • María Angeles Mira
  • Gustavo R. Mosquera nach dem Roman Ein Tunnel namens Moebius (1950) von A. J. Deutsch
  • Abel Peñalba
  • Federico Rivares
  • Martín Grignaschi
  • Pablo Georgelli
  • Alejandro Brodersonn
  • Mariano Nuñez West
  • Federico Ostrovsky
  • Lucia Leschinsky
Fundación Universidad del Cine

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35 mm
col
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