ON GOLDEN POND

Seit 48 Jahren kommen Norman Thayer und seine Frau Ethel jeden Sommer in ihr Ferienhaus an einem idyllischen See in New Hampshire. Norman ist Professor im Ruhestand, sein 80. Geburtstag steht vor der Tür. Doch nicht nur sein Gedächtnis hat nachgelassen, auch das Herz macht ihm häufig Beschwerden, und der alte Mann kaschiert seine Ängste mit bissigem Humor. Doch Ethels Liebe hat die Zeit nichts anhaben können. Als ihre Tochter Chelsea, deren Verhältnis zu ihrem Vater seit ihrer Jugend gespannt ist, mit ihrem Freund und dessen 13-jährigem Sohn Billy zur Feier eintrifft, brechen die alten Spannungen von neuem auf. Chelsea reist mit ihrem Freund bald wieder ab, lässt aber Billy bei ihrem Vater zurück. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelt sich zwischen dem Jungen und dem alten Mann echte Freundschaft. Die erste und einzige Zusammenarbeit von Jane Fonda und ihrem Vater Henry ist, wie es die Tochter nennt, ein Geschenk an den zu Beginn der Dreharbeiten bereits schwer herzkranken Vater. «For years I had wanted to do a movie in which all the Fondas - Henry, Peter, and I - could act together», schreibt Jane Fonda in ihrer Autobiografie: «Even though there was no role for Peter and mine was very much a supporting one, I believed that in the role of Norman Thayer, Dad would win the Oscar that had eluded him for so long. I wanted to make that happen for him.» Und Jane Fonda sollte recht behalten: On Golden Pond wurde für zehn Oscars nominiert, Katharine Hepburn und Henry Fonda für seine letzte Rolle erhielten beide die Auszeichnung als Beste Hauptdarsteller. Bei der Verleihung selbst nahm jedoch Jane Fonda die ersehnte Trophäe anstelle des Vaters entgegen.