Cry Baby, Cry
Antonin Svoboda
A, 2017
Dokumentarfilme, 86min, OmdU
Über ein Jahr lang hat Svoboda junge Familien begleitet, deren Neugeborene oder Kleinkinder den Alltag auf eine harte Probe stellen. Konrad zum Beispiel gilt als «Schreibaby» und steuert mit seinen anhaltenden, lautstarken Unruheattacken die latenten Fallgruben im familiären Patchworksystem an: die Beziehung des Vaters zu seinen Kindern aus erster Ehe, die Frage der Mutter nach ihrem Platz, die finanziellen Verhältnisse. Die Ängste der Eltern um das Kind konfrontieren diese letztlich mit ihren eigenen Nöten. Was wiederum auch eine neue Chance bedeuten kann. Und Hoffnung, außerhalb des Therapiezimmers.
In Anwesenheit von Antonin Svoboda.
Antonin Svoboda
Geboren 1969 in Wien. Studium an der Filmakademie Wien und Mitbegründer der Produktionsfirma coop99. Dreht mehrere Kurzfilme, darunter GROSSE FERIEN (1997). Langfilme: SPIELE LEBEN (2005), IMMER NIE AM MEER (2007), WER HAT ANGST VOR WILHELM REICH? (2009), DER FALL WILHELM REICH (2012, V’12), DREI EIER IM GLAS (2015).