Spielfilme

ARUM DAUN SIJUL

SPRING IN MY HOMETOWN
Lee Kwang-mo
Südkorea 1998
121 min
V'98

Sommer 1952, auf dem Höhepunkt des Korea-Krieges: Sung-min und Chang-hee sind die besten Freunde. Eines Tages werden sie Zeugen einer Szene, von der sie wünschten, sie hätten sie nie gesehen: In einer verlassenen Mühle gibt sich Changhees Mutter einem G.I. hin, während sein Vater, wie ein Zuhälter, draußen Wache steht. Chang-hee ist entschlossen, Rache zu nehmen. Am nächsten Tag verschwindet er, ohne mehr als ein Wort an Sung-min zu verlieren. Zuvor hat er die Mühle angezündet, in der sich eine koreanische Prostituierte und ein amerikanischer Soldat befinden. Ein Jahr vergeht. Die schrecklich aufgeschwemmte Leiche eines Jungen wird in einem Sumpf nahe der Mühle entdeckt.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass das Leben gar nicht einfach ist, und dass menschliche Wesen zerbrechlicher sind als Glas. Das führt uns zu der Frage nach dem Sinn des Lebens und danach, wie man eine absurde Wirklichkeit ertragen kann, in der jegliche Hoffnung fehlt. Auf der Suche nach möglichen Antworten begann ich mich für das Leben meines Großvaters und meines Vaters zu interessieren, und darüber hinaus für deren ganze Generation, die die schwierigste Zeit in der modernen Geschichte Koreas überlebt und einen gewissen Geist bewahrt hat. Das Drehbuch ist das Resultat meiner Versuche, Lösungen für meine Fragen zu finden. Der Titel Spring in My Hometown ist ein Zitat aus einem der beliebtesten koreanischen Kinderlieder. In diesem Lied geht es um einen Erwachsenen, der sich an seine Heimatstadt erinnert, in die er nicht zurückkehren kann. Das Lied drückt nicht nur ein persönliches Heimweh aus, sondern eine reale nationale Tragödie. (Lee Kwang-mo)

Credits
  • Ahn Sung-ki - Chang Sung-min
  • Song Ok-sook
  • Bae Yu-chung
  • Lee Kwang-mo
  • Kim Hyung-koo
  • Lee Seung-chul
  • Harn Sung-won
  • Won II
  • Jae Hee-song
Korean Film Art Center

Celluloid Dreams

35 mm
col
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