Spielfilme

TIM BURTON’S CORPSE BRIDE

Tim Burton’s Corpse Bride
Tim Burton
GBR 2005
76 min
V'05

Victor soll eine arrangierte Ehe mit Victoria eingehen, um der Brautleute Familien finanziell respektive gesellschaftlich voranzubringen. Um sein Eheversprechen ersteinmal zu üben, steckt der etwas aufgeregte junge Mann, der sich schnell in Victoria verliebt hat, bei einem Spaziergang im Wald den Ring einem aus der Erde ragenden Ast an und sagt sein Gelübde auf. Zu seinem nicht geringen Erstaunen, und sodann noch größeren Schrecken, entpuppt sich der vermeintlich harmlose Ast jedoch als der Finger der Leiche eines Mädchens, die auf dem ihr von Victor gegebenen Eheversprechen beharrt. Seit sie in ihrer Hochzeitsnacht ermordet worden ist, wartet die Leichenbraut mit gebrochenem Herzen darauf, dass ihr Bräutigam sie abholt. Zwar schlägt ihr Herz schon lange nicht mehr, aber sie hat nie aufgehört, sich nach ihrer wahren Liebe, ihrem Ehemann, zu sehnen, um mit ihm - wenigstens - die ewige Ruhe zu teilen. Und nun ist Victor dieser Bräutigam, wenn auch aus Versehen. Er wird ins Reich der Toten unter die Erde geschleift, wo sein bisheriges, streng reglementiertes Dasein im langweilig-düsteren Land der Lebenden völlig auf den Kopf gestellt wird – im Totenreich schließen die Kneipen nie, und die Leichen scheinen lebendiger als die Erdenbewohner. Trotzdem versucht Victor, wenngleich vergeblich, zur einsamen und verlassenen Victoria zurückzukehren, der, zu all ihrem Unglück, niemand glauben will, dass eine Tote ihren Verlobten in die Unterwelt hinabgezerrt hat. Schnellstens soll sie an jemand anderen verheiratet werden. Wird Victor die Flucht aus der Unterwelt gelingen? Und vor allem: wird sie ihm rechtzeitig gelingen? Die makaber-groteske, aber auch nicht ganz unkomische Geschichte von Tim Burton’s Corpse Bride beruht auf einer alten russisch-jüdischen Legende. Tim Burton und Mike Johnson, die bereits an dem Anti-Weihnachtsfilm-Klassiker The Nightmare Before Christmas („Sandyclaws!“) und der Roald Dahl-Verfilmung James and the Giant Peach zusammenarbeiteten, haben sie als Stop-Motion-Animationsfilm in Szene gesetzt. Fast so, wie zu Zeiten Ray Harryhausens. Ausserdem spricht Deep Roy, der eben noch in Charlie and the Chocolate Factory als ALLE Oompa-Loompas zu sehen war, eine Figure namens General Bonesapart. Was soll da noch schief gehen?

Credits
  • Albert Finney - Hercule Poirot
  • Im Original mit den Stimmen von Johnny Depp
  • Helena Bonham Carter
  • Emily Watson
  • Christopher Lee u.a. Musik: Danny Elfman
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