Dokumentarfilme

One Way Boogie Woogie 27 Years Later

James Benning
USA 2005
60 min
V'12

2005 kehrte Benning an exakt jene Schauplätze in Milwaukee zurück, an denen er 1977 seinen ersten abendfüllenden Film gedreht hatte. Nach Möglichkeit nimmt die Kamera den gleichen Standpunkt ein wie in ONE WAY BOOGIE WOOGIE, zum Teil treten auch dieselben Protagonisten in Aktion, die ihre Tätigkeiten von einst in leichten Variationen wiederholen. Viele Orte und Gebäude aber existieren nicht mehr, und die satte Farbigkeit des ersten Films ist nun einer differenzierteren Farbgebung gewichen. Mit der ihm eigenen Genauigkeit gelingt Benning eine ebenso präzise wie heitere Studie der Vergänglichkeit, die – insbesondere im Zusammenspiel mit der Tonspur – immer wieder auf kleine Pointen hin inszeniert ist.

In Anwesenheit von James Benning.

JAMES BENNING
Geboren 1942 in Milwaukee, Wisconsin. Studiert Mathematik, danach Film an der Universität von Wisconsin. Seit den Siebziger Jahren zählt er zu den herausragenden Vertretern des Avantgardefilms, wobei vor allem die Auseinandersetzung mit amerikanischen Landschaften in seinem Werk breiten Raum einnimmt. Seine Arbeiten werden seit vielen Jahren regelmäßig bei der Viennale präsentiert. James Benning lehrt am California Institute of the Arts (CalArts). Filme (Auswahl): LANDSCAPE SUICIDE (1986), UTOPIA (1998), EL VALLEY CENTRO (1999), 13 LAKES (2004), TEN SKYS (2004), CASTING A GLANCE (2007), RR (2007), FIRE & RAIN (2009, Viennale-Trailer 09), EASY RIDER (2012), THE WAR (2012).

Credits
  • James Benning
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James Benning

James Benning

16 mm
col
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