Dokumentarfilme

One Way Boogie Woogie

James Benning
USA 1977
60 min
V'12

Als Benning Ende der 1970er Jahre seine Heimatstadt Milwaukee, Wisconsin, filmt, eine bereits damals im Abwind befindliche Indus-triemetropole, unterwirft er sie einem gewohnt strengen experiment-ellen Raster: sechzig feste Einstellungen von je sechzig Sekunden Dauer. Innerhalb des starren Rahmens jedoch, in der Spannung etwa zwischen Bild und Tonspur, inszeniert er präzise kleine Geschichten, groteske Abläufe, manche von slapstickhafter Komik, und erlaubt sich einen im Lichte seiner späteren Filme ungewöhnlichen, minimalistisch-erzählerischen Duktus.

In Anwesenheit von James Benning.

JAMES BENNING
Geboren 1942 in Milwaukee, Wisconsin. Studiert Mathematik, danach Film an der Universität von Wisconsin. Seit den Siebziger Jahren zählt er zu den herausragenden Vertretern des Avantgardefilms, wobei vor allem die Auseinandersetzung mit amerikanischen Landschaften in seinem Werk breiten Raum einnimmt. Seine Arbeiten werden seit vielen Jahren regelmäßig bei der Viennale präsentiert. James Benning lehrt am California Institute of the Arts (CalArts). Filme (Auswahl): LANDSCAPE SUICIDE (1986), UTOPIA (1998), EL VALLEY CENTRO (1999), 13 LAKES (2004), TEN SKYS (2004), CASTING A GLANCE (2007), RR (2007), FIRE & RAIN (2009, Viennale-Trailer 09), EASY RIDER (2012), THE WAR (2012).

Credits
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James Benning

James Benning

16 mm
col
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