The Hustler
In Erinnerung an Paul Newman. „Fast“ Eddie Felson ist ein junger, ehrgeiziger Poolprofi, der noch auf das Ziel zusteuert, Minnesota Fats zu schlagen. Als ihn Fats in einem Marathonspiel kaltschnäuzig besiegt hat, wird Eddie durch einen Trick dazu gebracht, mit einem reichen Playboy gewöhnliches Billard zu spielen. Er gewinnt und macht sich mit wiedergewonnenem Selbstvertrauen daran, Fats erneut zu fordern. Der Film zeigt die Spieler als Gefangene ihrer Obsessionen. Sie bewegen sich in einer begrenzten Welt, Die Räume sind abgezirkelt, der Bewegungspeilraum begrenzt durch die Spannungen zwischen Spielern und Zuschauern. Gehen kann man hier nur als Sieger oder Verlierer. Die decken hängen so niedrig, wie selten im amerikanischen Kino. Das Cinemascope schneidet in die Räume und zwingt dem Zuschauer die Perspektive der Spieler auf, ganz nah am Tisch. Sie sind eingeklemmt zwischen oberen und der unteren Bildkante, erst hinter ihnen weitet sich die enge des Vordergrunds: Wie ein Trichter öffnet sich der Raum, zeigt Interieurs und Menschen ganz klein und fern, reduziert, aber nicht zerschnitten. (Anke Sterneborg)
- Jackie Gleason - Minnesota Fats
- Piper Laurie - Sarah Packard
- George C. Scott - Bert Gordon
- Myron McCormick - Charlie Burns
- Murray Hamilton - Findlay
- Paul Newman - «Fast» Eddie Felson
- Robert Rossen
- Sidney Carroll
- Eugen Schüfftan
- James Shields
- Dick J. Vorisek
- Dede Allen
- Kenyon Hopkins
- Harry Horner
- Ruth Morley
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