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Udo Kier und das Sujet der Viennale

Funny People / Funny Moments

10 Juli 2020

Funny People / Funny Moments

Komödien haben es oft schwer auf Filmfestivals. Will Ferrell sagte 2013, als wir seine Filme mit einer Retrospektive würdigten, dass das daran liegen könnte, dass Komödien immer dann am Besten seien, wenn sie nach wenig Arbeit aussähen. Trotzdem zählen natürlich viele der größten Komödienregisseure in den Pantheon des Kinos: Charlie Chaplin, Buster Keaton oder Jacques Tati  um nur Drei zu nennen. Doch auch jenseits klassischer Komödien ist das Kino und sind Festivals Orte des Lachens. Deshalb haben wir einige Bilder humorvoller (oder zumindest bizarrer) Momente in unserer Geschichte mit Bildern unserer lustigsten Gäste aus dem Archiv geborgen.

Groucho Marx in der Urania
Viennale 1966; Groucho Marx (Mitte), Filmmuseum-Co-Direktor Peter Konlechner bei der Festivaleröffnung in der Urania
Gary Sinise, Mykelti Williamson Viennale 1994
Gary Sinise & Mykelti Williamson während der Viennale 1994
Agnès Varda & Hans Hurch 2002
Agnès Varda & Hans Hurch & Blumen während der Viennale 2002

Ebenso unerwähnt soll nicht eine im wahrsten Sinne des Wortes heitere Phase unseres Existenz bleiben. Von 1963 bis 1967 stand die damals noch junge Viennale unter dem Motto „Festival der Heiterkeit“. Man wolle das Filmgenre der Komödie besonders fördern, das es „gegenüber den ernsten oder gar tragischen Themen bei Vergabe von Filmpreisen benachteiligt“ werde, hieß es im Vorwort zum Programmheft. Ein wünschenswerter Nebeneffekt: Durch die Konzentration auf Lustspiele konnte man sich gegen den Vorwurf der prokommunistischen Agitation schützen, der zuvor gelegentlich gegenüber dem Festival aufgetaucht war.

Im Gegensatz zu Cannes, Berlin, Venedig, wo der „hochkünstlerische Film“ gepflegt werde, gehe es in Wien um den Humor, um das Lachen. „Weil“, wie Bürgermeister Marek bei der Eröffnung betonte, „das Lachen die Völker einander näherbringt.“.