Retrospektive 2015

Umberto D.

Vittorio De Sica
I 1952
88 min
V'15

Ja, Tiere können einen Menschen im Leben halten – so demonstriert es De Sica eindrücklich in UMBERTO D. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Kälte und Egoismus die Reaktion auf das Elend der Welt bestimmen, sei dieses neorealistische Meisterwerk als Spiegel und Erinnerungshilfe empfohlen. Einzig menschlicher Lichtblick in dieser herzbewegend traurigen Geschichte aus der italienischen Nachkriegszeit ist der treue und lebensfrohe Hund Flike, der den verarmten, vereinsamten, lebensmüde gewordenen Umberto vorm Suizid bewahrt.

Vorfilm: CANI DIETRO LE SBARRE

Vittorio De Sica
Geboren 1901 in Sora, Italien. Arbeitet zunächst als Schauspieler am Theater und für das Kino, ehe er 1940 mit ROSE SCARLATTE seinen ersten Film realisiert. Ab 1943 arbeitet er mit Cesare Zavattini an mehreren Filmen, es entstehen mit SCIUSCIÀ (1946) und LADRI DI BICICLETTE (1948) Klassiker des Neorealismus. Im Laufe seiner Karriere dreht er mehr als 35 Filme. Vittorio De Sica stirbt 1974 in Neuilly-sur-Seine bei Paris. Filme (Auswahl): STAZIONE TERMINI (1953), BOCCACCIO ‘70 (1962), MATRIMONIO ALL’ITALIANA (1964), IL VIAGGIO (1974)

Credits
  • Carlo Battisti - Umberto Domenico Ferrari
  • Maria Pia Casilio - Maria
  • Lina Gennari - Antonia Belloni
  • Vittorio De Sica
  • Cesare Zavattini
  • Aldo Graziati
  • Ennio Sensi
  • Eraldo Da Roma
  • Alessandro Cicognini
  • Virgilio Marchi
Rizzoli, De Sica, Amato
35 mm
bw
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