Spielfilme

REPULSION

EKEL
Roman Polanski
GBR 1965
104 min
V'97

Als Gérard Brach und ich Repulsion schrieben, leitete uns eine dominierende Absicht: Wir wollten sichergehen, dass Michael Klinger und Tony Tenser den Film finanzierten. Zu diesem Zweck brauchten wir eine eindeutige Horrorstory. Etwas anderes interessierte sie nicht. Der Plot war einfach: Ein junges Mädchen, mordgierig, schizophren, läuft in der verlassenen Londoner Wohnung ihrer Schwester Amok. Zu den "Zutaten" gehörten blutrünstige Szenen, welche hart an Horrorfilmklischees grenzten. Originalität würde sich nur durch die Erzählweise erzielen lassen, bei der wir größtmögliche Realitätstreue und psychologische Glaubwürdigkeit anstrebten. Über die Art des Schreckens, den Repulsion ausdrücken sollte, waren wir uns ziemlich klar, und wir suchten Inspiration in uns vertrauten Situationen. Die meisten Menschen haben irgendwann einmal in der eigenen Wohnung eine irrationale Bedrohung durch etwas Unheimliches und Unsichtbares erlebt. Eine vergessene Neuanordnung von Möbelstücken, ein Knarren des Fußbodens, ein von der Wand fallendes Bild - vielerlei kann dieses Gefühl auslösen. (...) Die Arbeit mit Catherine Deneuve, das war wie das Tanzen eines Tangos mit einer überragend geschulten Partnerin. Auf dem Set wusste sie genau, was ich von ihr wollte, und sie schlüpfte so sehr in die Haut der Hauptfigur, dass sie bei Ende der Dreharbeiten selbst introvertiert und ein wenig überkandidelt war. (Roman Polanski)

Credits
  • Catherine Deneuve - Marguerite
  • Ian Hendry - Eric Paice
  • John Fraser
  • Roman Polanski
  • Gérard Brach; David Stone (Adaption ins Englische)
  • Gilbert Taylor
  • Stephen Dalby
  • Leslie Hammond
  • Alastair McIntyre
  • Chico Hamilton
  • Seamus Flannery
Compton-Tekli-Films (nicht mehr existent)

Euro London Film Ltd.

35 mm
bw
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