Wenn ich mich zeichne, existiere ich dreifach

Florentina Pakosta, mittlerweile 90 Jahre alt, hat sich einst selbst gegen jeden Widerstand als Hausfrau verhindert. Sie ist Grafikerin, Malerin, Schriftstellerin und eine wahre Pionierin feministischer Kunst. Sie klärt über Rollenbildnisse und ihre dreifache Existenz beim Zeichnen auf, gibt biografische Einblicke und erzählt von Gender-Antagonismen: als Künstlerin die einzige Frau zu sein, nur männliche Professoren zu haben, keine Aufnahme an männlich dominierte Institutionen zu finden. In ihrem Atelier wird sie von Perschon im Wortsinn kongenial in Szene gesetzt. (Roman Scheiber)

Dieser Film läuft im Rahmen des Screenings KURZFILMPROGRAMM 7: TAKING CARE.
In Anwesenheit von Christiana Perschon.

In her atelier, the ninety-year-old Florentina Pakosta talks art, money and navigating 1960s Vienna as a woman painter. Echoing Pakosta’s description of her self-portraiture practice, WENN ICH MICH ZEICHNE, EXISTIERE ICH DREIFACH shows the artist posing and grimacing before a mirror as she answers the filmmaker’s queries, the camera framing her reflection. Part of Christiana Perschon’s series on pioneering women artists living in Vienna, the film crafts a personal interpretation of its subject’s aesthetics to create a formally aware archive of female creativity and an attentive study of a fellow portraitist. (Salvador Amores)

This film will be shown as part of the screening SHORT FILM PROGRAM 7: TAKING CARE.
In the presence of Christiana Perschon.