Ich will nicht gefilmt werden, sondern selber filmen

Ein spontaner Studiobesuch Christiana Perschons bei Friedl vom Gröller wird zu einem Film voller Spiegelungen und Metaebenen. Der englische Titel übertrifft ironisch den deutschen, und das ist nur die erste Doppelbedeutung. Aus einem Porträt wird ein Doppelporträt, aus einem Film werden zwei Filme (siehe FRIEDL), aus einem gefilmten Mann wird eine Neben-, aus dem gleißend leuchtenden Projektor die Hauptfigur: „Im Zusammenspiel von bewegter Mechanik und Lichtstrahl ist er so schön und geheimnisvoll wie ein menschliches Gesicht.“ (Esther Buss)

Dieser Film läuft im Rahmen des Screenings KURZFILMPROGRAMM 7: TAKING CARE.
In Anwesenheit von Friedl vom Gröller.

A response to Christiana Perschon’s artist portrait FRIEDL and shot during the same encounter, ICH WILL NICHT GEFILMT WERDEN, SONDERN SELBER FILMEN documents a private screening of Friedl vom Gröller’s ever-expanding masterpiece MAX TURNHEIM, that takes an odd turn as the relationship between observer and observed shifts. The camera moves from a mirror showing her own reflection, to Perschon’s attentive viewing of her work, to the blinding light of the projector and finally to the film projected onto their two bodies. This meeting of peers thus becomes a delicate play on the idea of projection. (Salvador Amores)

This film will be shown as part of the screening SHORT FILM PROGRAM 7: TAKING CARE.
In the presence of Friedl vom Gröller.