SOGNI INFRANTI - RAGIONAMENTI E DELIRI

Die Idee zu diesem Dokumentarfilm entsprang dem Interesse für die italienische Nachkriegsgeschichte. Dieses Geschichtsbild sollte vermittelt werden durch lebende Personen, die Krieg geführt haben, reale Kriege, Befreiungskriege gegen fremde Heere, Kriege gegen den bürgerlichen Staat, private Kriege gegen einen Phantom-Gegner. Diese so verschiedenen Kriege hinterließen natürlich Tote und Verwundete. Der Grund dafür waren ganz verschiedene Prinzipien und Ideale. Der Film konzentriert sich auf vier Personen, vier Männer, vier Kämpfer: Vittorio Goa, den historischen Führer der Linken; Aldo Brandirali, den ehemaligen Führer der Marxisten-Leninisten; Enrico Fenzi, Schriftsteller, ehemaliger Universitätsprofessor, ehemals militantes Mitglied der Roten Brigaden; und Massimo Gidoni, Psychiater, auch er ein ehemaliger Angehöriger der Brigate Rosse. Vier Interviews, vier verschiedene Analysen, die noch einmal die "bleiernen Jahre "Italiens vor Augen führen. Sogni infranti rekonstruiert diese Zeit aus der Sicht eines großen Autors des italienischen Kinos.