Spielfilme

THE FOXES OF HARROW

WELT ZU FÜSSEN, EINE
John M. Stahl
USA 1947
117 min
V'99

Eine historische Romanze, angesiedelt im amerikanischen Süden vor dem Bürgerkrieg. Erzählt wird von den Abenteuern eines charmanten irischen Schlitzohrs namens Stephen Fox, der seine Geschicklichkeit als Spieler dazu nützt, Mitglied der Oberschicht von New Orleans und Landbesitzer zu werden. Beim Kartenspiel gegen einen betrunkenen Deutschen gewinnt er eine Plantage und setzt sich in den Kopf, eine Dynastie aufzubauen, ähnlich jener, die er in Irland verlassen mußte, weil er ein uneheliches Kind war. Allerdings wirft ihn der Kapitän vom Schiff, weil er überzeugt ist,
daß Fox falsch gespielt hat. Der Flußpirat Mike Farrell rettet ihn. Fox überredet Odalie D'Arceneaux, eine junge Dame der Gesellschaft, seine Frau zu werden, stößt sie aber schon am Abend der Hochzeit vor den Kopf, als er sich mit Farrell und dessen Kumpanen betrinkt und anschließend die Schlafzimmertür zertrümmert. Drei Jahre lang führen die beiden einen privaten Krieg, und nur der gemeinsame Sohn scheint das einzige Band zwischen ihnen zu sein. Erst als der Kleine tragisch verunglückt, der Süden finanziell zusammenbricht und ihnen fast nichts mehr bleibt, finden die beiden Eheleute wieder zusammen und gehen daran, ihr Schicksal gemeinsam zu meistern. The Foxes of Harrow ist vor allem interessant durch seine hervorragenden Schauspieler und die verschwenderische Darstellung von New Orleans und vom Leben auf den Plantagen. (Tony Thomas/Aubrey Solomon)
Die Forsythe Saga war nichts dagegen. Die Verfilmung von Frank Yerbys Bestseller, so etwas wie die Seifenopern-Version von Gone With the Wind, ist ein großartiges Vergnügen, herausragend hauptsächlich durch den schamlosen Einsatz an production values und Rex Harrisons großartiges Porträt eines Gauners und späteren Gutsbesitzers, auch wenn er, gemessen an all den bösen Dingen, die man ihm in dem Film nachsagt, als ziemlich sanft erscheint. Maureen O'Hara ist überaus attraktiv als seine impulsive Frau. Sie hat reichlich Gelegenheit, ihre Nasenlöcher vor Zorn beben zu lassen. John M. Stahl führte Regie und ließ wahrlich keine Tränendrüse außer acht. (Jay Nash/Stanley R. Ross)
 

Credits
  • Rex Harrison - Stephen Fox
  • Maureen O'Hara - Odalie D'Arceneaux
  • Richard Haydn - Andre LeBlanc
  • Victor McLaglen - Capt. Mike Farrell
  • Wanda Tuchock (nach dem Roman von Frank Yerby)
  • Joseph La Shelle
  • James B. Clark
  • Alfred Newman
  • Lyle R. Wheeler
  • Maurice Ransford
Twentieth Century Fox
35 mm
bw
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