SCHWERE AUGEN
Die voyeuristische Lust, mit der Bild-Magier Fruhauf seine Filme macht und regelmäßig sein Publikum infiziert, ist derart ausgeprägt, dass mitunter das Material daran zu überhitzen droht. So auch hier: Im Spiel der Blicke zwischen Annäherung, Verführung und Entfernung verlieren sich die Figuren auf der Leinwand in dichten, einander überlagernden, nachwirkenden Bildern. « Schwere Augen ist keine analytische Entlarvung, sondern der Versuch einer ästhetischen Annäherung an den skopischen Distanzsinn. Als Liebeserklärung an die Schaulust, als kleiner Liebesfilm.» (Fruhauf) Dieser Film ist Teil des Kurzfilmprogramms Schwere Augen .
- Siegfried A. Fruhauf
sixpackfilm