Shurayukihime

Sie wird mit Verachtung gezeugt und unter Qualen geboren, um das Unrecht zu rächen, das ihrer Mutter einst angetan worden ist. Sie erfüllt ihre Aufgabe gewissenhaft. In Fontänen schießt das Blut aus den Körpern, wenn ein Schuldiger nach dem anderen durch ihr Schwert gerichtet wird. Hoch stilisiert und aufs Äußerste verdichtet, wortkarg und tieftraurig ist dieser paradigmatische Rachefilm, der keine Hoffnung kennt und keine Versöhnung, nur das Werkzeug, das Mittel zum Zweck. In diesem Falle eine Frau, die eigentlich gerne ein eigenes Leben geführt hätte. Womöglich gar ein glückliches. Oder es doch zumindest versucht.